Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: September 2019

Auf der Wies’n in Putzbrunn

Wiesnzeit in München – kleines Oktoberfest in Putzbrunn.

Noch bis zum 06. Oktober läuft in München die große ‚Wiesn‘ 2019. Pünktlich zum Auftakt feierten die Bewohner und Mitarbeiter der Lebenshilfe München in Putzbrunn 2019 bereits im dritten Jahr ihr eigenes kleines Oktoberfest. Die Freude darüber ist groß, denn eigentlich würden sie alle gerne mal auf die ‚große Wiesn‘ gehen, doch das sprengt das kleine Taschengeld-Budget und auch die Begleitung wird bei den Menschenmassen ein großes Problem. So also feiert man in Putzbrunn im große Garten und macht sein eigenes Fass auf.

Spendenschecks an die Stiftungen Lebenshilfe und Schneekristalle

7. Ayinger Vorwiesn: Digital-Ministerin Dorothee Bär und MdB Florian Hahn MdB übergeben Spendenschecks an die Stiftungen Lebenshilfe und Schneekristalle

Zum siebten Mal fand die Ayinger Vorwiesn auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Florian Hahn im schmucken Sixthof statt. „Es ist schon gute Tradition geworden, dass wir am Donnerstag vor dem Münchner Oktoberfest hier in Aying zusammenkommen und neben dem Vorwiesn-Anstich gemeinsam etwas für die gute Sachen tun wollen“, begrüßte Hahn die über 130 Gäste.

StM Dorothee Bär MdB, Florian Hahn MdB, Franz Inselkammer jun. (Bild C. Schunk)

Ein besonderer Dank ging an die Hausherren, die Familie Inselkammer, die seit Beginn Florian Hahn bei der Umsetzung dieses Veranstaltungsformats unterstützend begleitet. Sichtlich wohl fühlte sich auch der diesjährige Ehrengast, die Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, Dorothee Bär MdB. Im Original-Landkreis Dirndl meisterte Bär beherzt den Vorwiesn-Anstich und sprach im Anschluss passend zu Heimat 4.0. 

Gesundheits-Förderung in der Lebenshilfe ist Chefsache

Zu einem ersten Meeting für eine gezielte Gesundheitsförderung der Mitarbeiter trafen sich (von rechts): Wohnbereichsleiter René Pfeifer, Coachin Andrea Beese, Paul Oberhofer, Renate Bauer, Lisa Hasenberger und Julia Knoll. – Fotos: Gerd Spranger



Gesundheits-Förderung ist bei der Lebenshilfe München ein zentrales Thema. Geht es doch in der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung ganz besonders um dieses Anliegen, die Gesundheit und das Potential jedes Einzelnen zu fördern und zu entwickeln. Aktuell aber sind es die Mitarbeiter des Bereichs ‚Wohnen‘ selbst, wo nach Potential zur Verbesserung gesucht wird.

Von der Ergotherapeutin zur Heilerziehungspflegerin

Die junge Ergotherapeutin Lisa Hasenberger war in ihrem Beruf bereits sehr erfolgreich. Bei ihrer Arbeit geht und ging es darum, dem Menschen eine bessere Handlungsfähigkeit im Alltag zu ermöglichen und mehr gesellschaftliche Teilhabe. Insgesamt soll eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden. Lisa Hasenberger aber wollte mehr, sich als Fachkraft weiterqualifizieren und bei der Lebenshilfe München eine weitere Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin durchlaufen. Im Sommer hat sie mit Bestnote und Auszeichnung abgeschlossen. Viel Beachtung fand ihre Facharbeit, in der sie sich mit der dialektischen Verhaltenstherapie auseinandersetzte.

Renè Pfeifer, Bereichsleiter ‚Wohnen‘ der Lebenshilfe München, gratuliert Lisa Hasenberger zu ihrem Abschluss mit Auszeichnung.

Beide Ausbildungen sieht sie als ideale Ergänzung zueinander, bei der ein praktischer Bezug nie zu kurz kommt. „Man erlebt unmittelbar und zeitnah, was zuvor, manchmal auch erst später, an theoretischem Grundwissen vermittelt wird. Das macht es so spannend. Dabei sind wir als Mensch ja immer individuelle Persönlichkeiten und Situationen unterscheiden sich immer wieder. Im Zentrum unseres Handelns als Heilerziehungspfleger steht immer der Mensch und unser Anliegen, ihn in seinen Stärken zu fördern.“

Teilhabe ganz praktisch vermittelt

2020 greifen Neuerungen aus dem Bundes-Teilhabegesetz mit
bedeutsamen Änderungen in den Wohnstätten der Eingliederungshilfe

Die Bewohner-Vertreter der Lebenshilfe München informierten sich über die Neuerungen durch das Bundes-Teilhabegesetz. Aus allen Einrichtungen (München Land Süd, Stadt West und Stadt Mitte) trafen sich die Heimbeiräte und Bewohnersprecher in der Geschäftsstelle. Sie waren der Einladung von René Pfeifer gefolgt, der alle Bewohnervertreter der Wohnen GmbH über die anstehenden Änderungen ab dem 01. Januar 2020 informieren wollte.

Neuer Gesprächskreis der Lebenshilfe

Wie es bereits der Name des Elternvereins ausdrückt, gibt man Hilfe im Leben und das sehr oft gegenseitig. Es ist die Ur-Idee der Lebenshilfe, als sie sich in den 60er-Jahren gründete. Eltern waren zu jener Zeit völlig auf sich allein gestellt. Es gab keine staatlichen Beratungsstellen, weder Betreuungs- noch Schulangebote für Menschen mit Behinderung, dafür umso mehr Vorurteile ihnen gegenüber. Das hat sich in den letzten 50 Jahren zum Glück geändert und die Lebenshilfe-Vereine haben dazu in ganz Deutschland einen wesentlichen Beitrag geleistet. Geblieben ist aber der Bedarf nach Gesprächen, nach einem gegenseitigen Austausch gemachter Erfahrungen.

„Selbstvertretung – na klar“

Von links: Selbstvertreter Sascha Ubrig von der Lebenshilfe Berlin, Tina Winter, Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom und Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe, Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, MdB, Selbstvertreterin Ramona Günther aus dem Bundesvorstand. – Foto rechts: Gemeinschaftliche Verabschiedung der Leipziger Erklärung mit Selbstvertreterin Ramona Günther (links) und Moderator Hubert Hüppe, ehemaliger Behindertenbeauftragter. 

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén