Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: Juli 2014 Seite 1 von 2

Mehr Geld und neue Strukturen

1. Artikel zum Pressegespräch
 2. Artikel (Willinger Weg) folgt

Beim ersten Pressegespräch der Lebenshilfe München mit der neuen Vorsitzenden Johanna Rumschöttel wurde schnell klar: es warten viele Aufgaben auf die Altlandrätin und Geschäftsführer Peter Puhlmann.

Von links nach rechts: Vorstandsmitglied Jost Schulte-Wrede, Peter Puhlmann, Johanna Rumschöttel und stv. Vereinsvorsitzender Ulrich Scharnagl.

Von l. n. r.: Vorstandsmitglied Jost Schulte-Wrede, Peter Puhlmann, Johanna Rumschöttel und stv. Vereinsvorsitzender Ulrich Scharnagl.

Aktuell steht etwa ein neues Gesetz der Staatsregierung zur Änderung des Bayerischen Schulfinanzierungsgesetzes an. Dabei ist die Lebenshilfe direkt betroffen, denn die Lebenshilfen in Bayern sind Träger von 48 Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.

Seit vielen Jahren setzt sich der Lebenshilfe-Landesverband Bayern dafür ein, dass diese Schulen auskömmlich finanziert werden, um letztlich den staatlichen Versorgungsauftrag für eine gute Schulbildung von Kindern mit geistiger Behinderung erfüllen zu können.  

25 Jahre Familien-unterstützender-Dienst der Lebenshilfe

Siehe auch Bericht vom 12. Juli: link
Am 26. Juli feiert der FUD sein 25-Jähriges

Seit 2008 wird die regionale OBA (Offene Behindertenarbeit) vom Bezirk Oberbayern finanziert. Zu ihr zählt auch der Familienunterstützende Dienst (FUD) der Lebenshilfe München. Bezirkstagspräsident Josef Mederer bezeichnet die OBA als das „Herzstück der ambulanten Eingliederungshilfe“. In Bayern flossen 2012 etwa 18 Millionen Euro in die 180 Dienste der OBA. „Sie steht damit auf einem soliden Fundament und ist ein unverzichtbarer Baustein im Inklusionsprozess, der für das Gemeinwesen so wichtig ist,“ bekräftigt Josef Mederer.

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Im großen Kinderzelt auf dem Tollwood-Gelände zeigte sich der FUD einem großen Publikum

Die Einführung eines Familien-Entlastenden-Dienstes bei der Lebenshilfe München war an hohe Erwartungen gebunden.  

35 Jahre Betreutes Wohnen bei der Lebenshilfe München

In der WG Hofbauernstraße leben 13 Menschen
Idyllische Lage und gewachsene Strukturen

Idyllischer könnte ein Grundstück wohl kaum liegen. Direkt am Rand eines Landschaftsschutzgebietes und dennoch mitten in einem Wohngebiet mit einer historisch gewachsenen Infrastruktur: der kleine Fluss Würm, alte Baumalleen, das Schloss Blutenburg, Radwege und eine große Liegewiese vor dem Haus. Und auch wenn man mit dem Rad nur etwa 10 Minuten zur S-Bahn in Pasing braucht, liegt das Anwesen an der Hofbauernstraße im Münchner Stadtteil Obermenzing.

Im großen schattigen Garten der Sommerhitze entkommen

Im großen schattigen Garten der Sommerhitze entkommen

Die Idylle der Landschaft setzt sich im Anwesen der Lebenshilfe München fort. „Das Haus selbst ist wohl in den 30er-Jahren entstanden und muss eine Art Geburtsklinik gewesen sein, denn in den alten Plänen findet sich ein Kreißsaal wieder,“ mutmaßt Peter Puhlmann, Geschäftsführer der Lebenshilfe München. Später diente das Gebäude als Wohnhaus mit Arztpraxis und 1978 eröffnete die Lebenshilfe München hier eine betreute Wohngruppe (WG) für 13 Menschen mit vorwiegend geistiger Behinderung.  

Lebenshilfe München: 20 Jahre Wohnstätte Putzbrunn I in der Waldkolonie

Der Verein ist ein Wegweiser des Betreuten Wohnens
Einheit von Werkstatt und Wohnstätte

Die Waldkolonie in Putzbrunn bei München war schon vor über 50 Jahren ein begehrter Platz für Wochenendhäuschen gut situierter Münchner Familien. In den 70er- und 80er-Jahren erlebte die kleine Siedlung einen regen Aufschwung. Auch erste soziale Einrichtungen, wie der Kindergarten, etablierten sich dort. In den 90er-Jahren siedelte sich dann die Lebenshilfe München an, zuerst mit großen Gebäuden für die Werkstatt, und dann folgten 1994 das erste Wohnheim (Putzbrunn 1), eine Förderstätte und ein zweites Wohnheim für Menschen mit vorwiegend geistiger Behinderung.  

Sommerfest in Unteraching

Bei heißen 30 Grad im Schatten feierte das Förderzentrum Unterhaching das Sommerfest. Lehrer, Betreuer, Eltern, Jugend und Kinder waren mit Eifer bei der Sache. Vom Kuchen zum Salatbuffet und der Grillstation, vom Dosenwerfen zum Schubkarrenrennen bis zum Klettergerüst – es kam keiner zu kurz. Die Firma Vincotech stiftete für die  Schule sogar noch drei Räder. (Dino-Track, Dino-Seitenwagen, Dreirad-Taxi).  

Johanna Rumschöttel ist neue Vorsitzende der Lebenshilfe München

Wolfgang Franz tritt nach 18 Jahren ab
Die Ökonomisierung des Sozialen hat Grenzen

Die Lebenshilfe München e.V. hat einen neuen Vorstand gewählt. Wolfgang Franz, Vorsitzender des Vorstandes stellt sein Amt nach vier Jahren zu Verfügung und zieht sich aus der vordersten Front der Lebenshilfe München zurück. Zuvor war er 14 Jahre Geschäftsführer des Elternvereins gewesen, also insgesamt 18 Jahre an der Spitze des Vereins. Der Wechsel war lange angedacht und als Nachfolgerin hat man Johanna Rumschöttel gewinnen können, die bis Mai 2014 Landrätin des Landkreises München war. Sie wurde von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme gewählt.   

25 Jahre Familienunterstüzender Dienst der Lebenshilfe München

Eltern und Kindern auch zuhause Hilfe geben
Der Familienentlastende Dienst (FeD) wird zum Familienunterstützenden Dienst (FuD)

Viele Kinder der vom FuD – Familienunterstützender Dienst der Lebenshilfe München – betreute Familien sind heute längst erwachsen. Viele arbeiten in den Lebenshilfe-Werkstätten, einige in (meist) sozialen Einrichtungen, andere wechselten in das Betreute Wohnen. Heute aber werden mehr Familien denn je in der 25-jährigen Geschichte des FuD zuhause besucht und betreut. 2006 hat man sich bei der Lebenshilfe München durchgerungen, den Familienentlastenden Dienst (FeD) zum Familienunterstützenden Dienst (FuD) umzubenennen.

Peter Puhlmann und Harry Zipf im Gespräch. Foto: Gerd Spranger

Peter Puhlmann und Harry Zipf im Gespräch.
Foto: Gerd Spranger

Für das 25jährige Jubiläum hat die Lebenshilfe München mit der Tollwood GmbH einen prominenten Partner gewählt. Die Presse überschlägt sich mit Lob für diese Kultureinrichtung in München und 2013 wurde ihr zum 25-jährigen Bestehen der „Kulturpreis 2013 der Bayerischen Landesstiftung“ verliehen. Auch sonst fehlt es an Auszeichnungen nicht, ob im Kultur- oder Umweltbereich. Termin für die Jubiläumsveranstaltung ist der 26. Juli von 12 bis 19 Uhr.

Gemeinsam Sport und Gemeinsam Spaß

Am 12. Juli großes Sportfest auf dem Marienplatz

Die Stadt München engagiert sich für den Behindertensport und veranstaltet auf dem Marienplatz wird zum fünften Mal die Aktion „Gemeinsam Sport – Gemeinsam Spaß 2014“. Auch die Lebenshilfe München ist mit dabei.    

Stimmungshoch beim St. Quirin Fest

Kaiserwetter und beste Stimmung herrschten beim St. Qurin-Fest in Giesing. Die Lebenshilfe München feierte mit ‘Die Brücke gGmbH’, der ‘Stiftung ICP München’ und die ‘Stifung Regens Wagner’. Oswald Utz, Stadtrat und Behindertenbeauftragter der Stadt München: „Soviel Gemeinsamkeit über verschiedene Träger hinweg ist ein sehr positives Zeichen. Noch schöner wäre, wenn sich an dem Fest auch Nicht-Behinderten-Organisationen beteiligten.“

Die kleinen Fotogalerien geben einen kleinen Einblick von dem St. Quirin Fest in München-Giesing. Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken.  

Laptop und iPad geben den Menschen eine Stimme

Spende von 15 Laptops an die Lebenshilfe München

Ob iPhone, Laptop oder iPad, die Kommunikation hat sich gewandelt, das gute alte Telefon und Handy oft ausgedient. Schließlich bieten die modernen Mittel der Kommunikation viele Vorzüge in einer global vernetzten Welt. Laptop und iPad sind aber auch jenen Menschen ein unschätzbares Hilfsmittel, die sich nur schwer ausdrücken können. Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung.   

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