Ein 6-Jahresplan umfasst Baumaßnahmen, neue Strukturen in der Versorgung und eine intensive Mitarbeiterschulung –
Im Gespräch mit Geschäftsführer Peter Puhlmann
Seit Oktober 2012 ist Dipl. Päd. Univ. und Sozialbetriebswirt Peter Puhlmann der neue Geschäftsführer der Lebenshilfe München. 2013 war sein erstes Geschäftsjahr, und die Redaktion hat sich mit ihm über Erreichtes und Geplantes unterhalten:
Redaktion: Mit welchen Vorstellungen haben Sie Ihre Tätigkeit bei der Lebenshilfe angefangen, konnten Sie ihre Ziele erreichen?
Peter Puhlmann: Es hat länger gedauert als ich angenommen hatte, die Lebenshilfe als Elternverein vollständig in seiner Tiefe zu verstehen. Die historischen Entwicklungen und die Strukturen sind komplex, ob in der Lebenshilfe München oder in ihrer bayerischen und deutschlandweiten Vernetzung.
Es braucht einerseits klare Strukturen nach guten alten kaufmännischen Grundsätzen, wie sie ein Unternehmen mit 350 Mitarbeitern (dazu noch 400 Ehrenamtliche) und 15 Niederlassungen verlangt. Anderseits wollen und müssen wir auch dem Verein gerecht werden, in der Mehrheit sind das die Eltern, die sich um ihre Kinder sorgen. Dabei haben die „Kinder“ oft schon das 50. Lebensjahr überschritten.
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