Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: Juli 2017

Soziales Engagement für den Lebenshilfe-Garten

20 junge Mitarbeiter des Unternehmens Ratioform Verpackung GmbH haben geholfen die Außenanlagen der Lebenshilfe Frühförderung in Feldkirchen bei München wieder herzurichten. Mit Rechen, Spaten, Schaufel und Heckenschere rückten sie dem Gelände, in dem zentral die alte Villa der Frühförderung steht, auf den Grund. Nicht jeder der Ratioform-Mitarbeiter brachte Erfahrung in der Gartenarbeit mit. Beruflich arbeiten sie in den Abteilungen ‚Online-Business-Intelligence‘, ‚Produktkommunikation‘ oder im ‚Operational Excellence‘.

Mitarbeiter von ratioform engagieren sich bei der Lebenshilfe München

Maria-Anna Link, Koordinatorin der interdisziplinären Frühförderungen der Lebenshilfe München und Einrichtungsleiterin in Feldkirchen, freut sich über den neu gestalteten Garten, über die vielen fleißigen Hände. „Wir arbeiten bei der Frühförderung interdisziplinär, so dass für die Förderung des Kindes Experten aus ganz verschiedenen Fachbereichen zusammenwirken. Und auch der große Garten ist ein wichtiges Element. Es geht um das Wahrnehmen mit allen Sinnen. Das Sehen, Riechen und Fühlen hat in freier Natur nochmals eine ganz andere Dimension.“ In den nächsten Wochen soll noch ein großes Trampolin folgen. 

Spende von Infineon Technologies für Lebenshilfe

Timo Grassmann erhält für seinen achtjährigen Sohn durch den Familienunterstützenden Dienst (FUD) der Lebenshilfe München Unterstützung und Beratung und so nutzte er einen Award seines Arbeitgebers, die Infineon Technologies um den FUD eine Spende zukommen zu lassen.

Der Preis für den Award waren 1666 Euro, die er einem gemeinnützigen Verein seiner Wahl als Spende zukommen lassen konnte. Er entschied sich für die Lebenshilfe München, die sich seit über 55 Jahren für Menschen mit geistiger Behinderung in Stadt und Landkreis München einsetzt, sie fördert und betreut. Weitere Spenden wurden von der Infineon Technologies an ‚Ärzte ohne Grenzen‘ und an ‚SOS Kinderdorf‘ überreicht.  

Gemeinsam stark bei den Special Olympics

Viktor von Wackerbarth ist einer der glücklichen Gewinner bei den Special Olympics Landesspielen in Bayern.

Vom 12. bis 16. Juli gingen in Hof 1.100 Sportler mit und ohne geistige Behinderung bei den Special Olympics Landesspielen Bayern 2017 an den Start. Gemeinsam kämpften sie im sportlich fairen Wettbewerb in 13 Sportarten.

Die OBA der Lebenshilfe München besuchte die Spiele und feuerte ‚ihren‘ Sportler an. Es ist Viktor von Wackerbarth, der das Down-Syndrom hat und seit Sommer 2016 bei der Lebenshilfe München einen Bundesfreiwilligendienst leistet.

Er hat gelernt gut damit zu leben und weder in Schule noch Arbeit ist es ihm anzumerken. Mit seinem offenen und sympatischen Wesen gleicht er kleine Handicaps spielerisch aus. Auch bei den bayerischen Special Olympics gelang es ihm bestens. Viktor errang die Goldmedaille im Weitsprung und eine Bronzemedaille im Team-Staffellauf über 4 x 100 Meter.

Herzlichen GLÜCKWUNSCH!

Sommerzeit ist Ferienzeit

Eeeendlich Ferien! Die letzten Tage werde gezählt und dann heißt es ab in die Ferien, in den wohlverdienten Urlaub. Um die Ferientage mit möglichst viel Urlaub zu füllen, geht es mit der Offenen Behindertenarbeit (OBA) der Lebenshilfe München den Sommer über gleich sechs Mal auf Reisen. Für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter eine Zeit voller Aktivitäten und Herausforderungen, voller Spaß und Erlebnisse. Die Reisen werden jeweils von einem Team aus Reiseleitern und Ehrenamtlichen begleitet.

Im Süden von Kreta den Sommer verlängern

Der Deutschen beliebtestes Reiseland ist Deutschland und hier ganz vorne der Norden mit Nord- und Ostsee und der Süden in Bayern mit den Alpen. Auch die Lebenshilfe München erschließt diese Ziele, etwa mit einer Sommerreise an Dänemarks Nordseeküste, wo ein großes Ferienhaus auf die Urlauber wartet. „Wir haben ein großes Ferienhaus. Von dort sind es nur wenige Meter bis zum Strand“, heißt es im Programm. Die bayerischen Alpen lernt man in Schliersee kennen. Rund um den sauberen Gebirgssee gibt es herrliche Spazierwege. Die Reisegruppe wohnt im Jugendhaus Josefstal. Das Haus hat einen großen Garten.  

20 Jahre St.-Quirin-Fest in Giesing

In Giesing wurden vor über 20 Jahren das Gelände und die alten Gebäude der US-Streitkräfte saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Es wurde zur neuen Heimat von vier großen Hilfsorganisationen, die sich der Förderung von Menschen mit Behinderung verpflichtet haben. Es sind dies ‚Die Brücke‘, die ‚Lebenshilfe München‘, das ‚Münchner Förderzentrum‘ und ‚Regens Wagner‘. Einmal jährlich richten sie ein großes Fest zwischen Chiemgau-, Traunsteiner-, und St. Quirin-Straße aus und öffnen ihre Türen für Besucher.

Gefeiert wird bis in die Nacht hinein, bis zur Feuershow ‚Magig in Motion‘ und gestartet wird am Nachmittag mit Kaffee, Kuchen, Brotzeiten und das große Grillen beginnt. Zum jährlichen St. Quirin-Fest zählt immer ein großes Show- und Unterhaltungsprogramm und ein verlässlicher Partner ist auch Barry Werkmeister, der durch das Programm führt.

Hier ein paar Fotos und Eindrücke vom Donnerstag, 07. Juli 2017: Fotos – Sarah Höhendinger

 

Menschen mit Behinderung liegen ihr am Herzen

Mit 20 Jahren hatte Sarah Höhendinger ihre erste intensivere Begegnung mit einem Menschen mit geistiger Behinderung. Im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) in Rosenheim betreute sie ein Jahr lang ein junges Mädchen. Dabei hat sie ihre anfängliche Scheu schnell überwunden und sich sehr gut mit der ganzen Familie angefreundet. Heute, neun Jahre später, ist Sarah Höhendinger fest bei der Lebenshilfe München angestellt. (gsp)

Erst ein FSJ, dann ein Studium

Nach ihrem Studium der Sozialen Arbeit managt sie heute sowohl beim FUD (Familien-Unterstützender-Dienst) als auch bei der OBA (Offene Behindertenarbeit) Clubabende, Kurse, Ausflüge, bis hin zu Bewerbungs- und Beratungsgesprächen mit ehrenamtlichen Helfern, Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen. Eine vielseitige Aufgabe, die die 29-jährige Sozialpädagogin gerne und mit Elan angeht.  

Ausflug der Lebenshilfe in den Umweltgarten

Altlandrätin und Vorsitzende des Vorstandes der Lebenshilfe München besucht mit einer Wohngruppe den Umweltgarten in Neubiberg

Als Bürgermeisterin der Gemeinde Neubiberg hatte Altlandrätin Johanna Rumschöttel den Umweltgarten in Neubiberg mitinitiiert und besuchte ihn jetzt als Vorsitzende des Vorstands der Lebenshilfe München. Mit dabei war eine Wohngruppe der Lebenshilfe aus der St. Quirin-Straße. Die Bewohner wurden von einem kundigen Führer durch die Naturoase geleitet und verbrachten einen wunderbaren Tag.

Der Umweltgarten in Neubiberg ist ein echter Anziehungspunkt für Ausflügler und Erholungssuchende. Fünf Gehminuten sowohl von der S-Bahnstation Neubiberg als auch vom Park- & Ride-Parkplatz am Floriansanger liegt er entfernt. Besucher können auf dem 3,2 Hektar großen Areal Ponys, Schafe, Ziegen, Kaninchen, Hühner, Gänse, Enten und sogar ein Bienenhaus sehen. Wie in einer großen bäuerlichen Gemeinschaft leben die derzeit etwa 80 Haustiere im Neubiberger Umweltgarten. Das Gelände ist jederzeit frei zugänglich.

Die Besucher sind von diesem Naturerlebnis sichtlich angetan, wie etwa Ute. Sie scheibt: „Alles ist mit viel Liebe angelegt. Von Pferd über Schafe, Hühner, Hasen usw. ist alles da. Auch Sitzgelegenheit, WC und Kräutergarten….einfach schön.“ Chiara freut sich über „ein bisschen Bauernhof in der Stadt, direkt mit der S-Bahn zu erreichen.“

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