Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: Dezember 2019

Lebenshilfeblog bleibt weiter erfolgreich

Der Blog der Lebenshilfe München ist seit Jahren sehr beliebt und erfolgreich. Das belegt die Statistik, die jährlich über 23.000 Aufrufe und mehr als 10.000 Besucher ausweist. 2019 steigerte sich der Blog (23.800 Aufrufe bei 12.500 Besucher) im langjährigen Vergleich um rund zehn Prozent. Monatlich wird der Blog der Lebenshilfe München damit 2000 mal aufgerufen und jeder Leser besucht im Schnitt zwei Seiten. Ein deutlicher Beleg dafür, dass der Blog gelesen und nicht nur angeklickt wird.

Das erfolgreiche Ausnahmejahr 2018 mit über 30.000 Aufrufen wurde nicht erreichen, der Wechsel hin zu mehr Eigenbeiträgen von Mitarbeitern der Lebenshilfe München aber erfolgreich umgesetzt.

Wir wünschen Ihnen weiterhin
viel Freude mit dem Blog der Lebenshilfe München,
und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2020 !!!

Weihnachten auf leisen Sohlen mit Steelcase

Unbekannte Eindringlinge in Vortragssaal
der Lebenshilfe München in der St.-Quirin-Straße

Am 12.12.2019 fuhr nach Abenddämmerung ein dunkler VW-Bus vor den Wohngruppen der St.-Quirin-Straße mit beinahe unbekannten Personen vor. Die drei Insassen leerten in Windeseile das Fahrzeug und brachten den Inhalt ungesehen über den Aufzug in den großen Veranstaltungssaal der Lebenshilfe München. Leise wurden Pakete auf zwei großen Tischen im weihnachtlich geschmückten Saal angerichtet.

Nach dem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde die erste der drei Wohngruppen in den Saal gebeten. Die BewohnerInnen wussten nicht, was passiert und blickten fragend in die Gesichter der Mitarbeiterinnen der Firma Steelcase, René Pfeifer dem Bereichsleiter Wohnen und Florian Mauch dem Einrichtungsleiter der Wohngruppen St.-Quirin-Straße. Lange mussten sie aber nicht im Dunklen tappen. 

Ausflug zum Christkindlmarkt nach Salzburg

Gruppenfoto der Lebenshilfe-Wohngruppe vor dem Salzburger Dom auf dem Christkindlmarkt.

Gruppenfoto der Lebenshilfe-Wohngruppe vor dem Salzburger Dom auf dem Christkindlmarkt.

Am Adventssonntag machte sich die Wohngemeinschaft der Lebenshilfe München zum Salzburger Christkindlmarkt auf. Wir nahmen den Meridian vom Münchner Hauptbahnhof, über Rosenheim nach Salzburg. Wir Studenten haben uns mit ‚unseren‘ Mitbewohnern bestens angefreundet. Es sind Menschen mit leichter geistiger Behinderung, die ihr Leben weitgehend selbständig gestalten und meistern. Bereits auf der Fahrt sahen wir viel: Berge, Kühe, Wiesen, den Chiemsee und sogar den ersten Schnee. In Salzburg angekommen, fuhren wir mit einem Stadtbus in die Altstadt. Die schönen weihnachtlichen Dekorationen und Lichter in der Altstadt faszinierten uns sehr und die Weihnachtsstimmung stieg immer mehr an.

Wir gingen zum Christkindlmarkt am Salzburger Dom, wo es wunderbar nach leckerem Essen roch. Da blieb das Magenknurren natürlich nicht aus. Also begann die Suche nach Leckereien. Von Pommes mit Ketchup, über Bratwurstsemmeln und gebrannten Mandeln, bis hin zu Schupfnudeln mit Sauerkraut war alles dabei. Gut gestärkt und zufrieden zogen wir von der Lebenshilfe Wohnen weiter. Besonders gefallen haben uns die Stände mit den wunderschönen weihnachtlichen Kuriositäten mit viel Handwerkskunst.

Geschwistertage bei der Lebenshilfe München

Auch wenn das Aufwachsen mit einem Bruder oder einer Schwester mit Behinderung eine Bereicherung ist, so ist es gleichzeitig für die Geschwisterkinder manchmal ganz schön belastend und herausfordernd. Allzu oft dreht sich alles um das Kind mit Behinderung und für die Geschwisterkinder ist diese Situation meist schwierig. Die Lebenshilfe München hat dafür ein eigenes Angebot entwickelt.

Gemeinsames erleben, Spaß haben und weit weg vom Alltag bei den Geschwistertagen der Lebenshilfe München

Gemeinsames erleben, Spaß haben und weit weg vom Alltag bei den Geschwistertagen der Lebenshilfe München

Beim „Geschwisterprojekt“ der  Lebenshilfe München stehen allein die Geschwisterkinder im Mittelpunkt. An den Geschwistertagen geht es vor allem um eins: jede Menge Spaß und unbeschwerter Zeit. Aber es gibt auch den Raum und die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen, Tipps zu geben oder auch einfach nur mal unter Seinesgleichen ganz offen sagen zu können, wie nervig der Bruder oder die Schwester manchmal sind.

Lebenshilfe München ist für die Zukunft gut aufgestellt

Die Neuwahl der Lebenshilfe München im November 2019 hat die Weichen für die künftige Entwicklung des Elternvereins gestellt. Mit der Zustimmung zur neuen Satzung und deren Genehmigung durch das Vereinsgericht kann nämlich ein hauptamtlich tätiger Vorstand eingesetzt werden. Berufen wird der neue Vorstand durch den Aufsichtsrat, den die Mitgliederversammlung jetzt neu gewählt hat – wie im aktuellen Newsletter der Lebenshilfe ausführlich berichtet. Die Lebenshilfe München ist für die Zukunft gut aufgestellt.


Der neu gewählte Aufsichtsrat der Lebenshilfe München (v.l.): Peter Springmann, Petra-Bianca Koch, Gudrun Oßmann, Andrea Siemen (AR Vorsitzende), Dr. Hubert Jäger und Friederike Stadler. Im Bild auch der Geschäftsführer der Lebenshilfe München, Peter Puhlmann (ohne Blumen).

Für eine neue Satzung gestimmt

Die Redaktion hat nachgefragt, warum diese Änderung für den Verein so wichtig ist. Zunächst hält Geschäftsführer Peter Puhlmann fest: „Wir haben den im März von der Mitgliederversammlung eingeschlagenen Weg jetzt konsequent weitergeführt. Vorab wurde die neue, jetzt beschlossene Satzung durch das Finanzamt geprüft, um die Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden. Mit Annahme durch das Vereinsregistergericht tritt sie 2020 voraussichtlich in Kraft.“

Schülertag der Lebenshilfe München Wohnen GmbH

Die Ausbildung von Fachkräften im eigenen Betrieb ist in der heutigen Personalmarktsituation der mit Abstand wirksamste Hebel im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Das ist für René Pfeifer, den Bereichsleiter der Lebenshilfe Wohnen GmbH, seit jeher klar. So konnten in den letzten beiden Jahren die Ausbildungsplätze von einem im Jahr 2016 auf acht in 2019 erhöht werden. Dazu kommen derzeit noch drei duale StudentInnen.

Lisa Hasenberger (Leitung Wohntraining; Bild ganz rechts) und Florian Mauch (Leitung Wohnen Stadt Süd; Bild ganz links), die Verantwortlichen bei der Gestaltung dieses Tages waren sehr erfreut über die engagierte und aktive Teilnahme der Schüler und freuen sich auf den nächsten Schülertag im März 2020. Das Feedback der SchülerInnen war ebenfalls durchwegs positiv. Die Möglichkeit der Reflexion und der Austausch über die Anforderungen in Schule und Ausbildungsbetrieb halten sie einhellig für sehr gewinnbringend.

Lisa Hasenberger (Leitung Wohntraining; Bild ganz rechts) und Florian Mauch (Leitung Wohnen Stadt Süd; Bild ganz links), die Verantwortlichen bei der Gestaltung dieses Tages waren sehr erfreut über die engagierte und aktive Teilnahme der Schüler und freuen sich auf den nächsten Schülertag im März 2020. Das Feedback der SchülerInnen war ebenfalls durchwegs positiv. Die Möglichkeit der Reflexion und der Austausch über die Anforderungen in Schule und Ausbildungsbetrieb halten sie einhellig für sehr gewinnbringend.

Modernste heilpädagogischen Konzepte

Doch nicht nur um dem Fachkräftemangel etwas entgegenzusetzen ist dies dringend notwendig. In der pädagogischen Arbeit entwickeln sich viele Dinge weiter. Durch den Einsatz frisch qualifizierter Fachkräfte soll der Wissenstransfer in den Einrichtungen gewährleistet, und so die modernsten heilpädagogischen Konzepte und Modelle in der Praxis gelebt werden.

Neues zum Gesundheitsmanagement bei der Lebenshilfe München Wohnen GmbH

Zum zweiten Mal trafen sich alle GruppenleiterInnen und EinrichtungsleiterInnen der stationären Wohnangebote der Lebenshilfe München Wohnen GmbH zu einem Führungskräfte-Workshop. Die Führungskräfte wurden wieder von Frau Beese und Frau Reichenbach im Auftrag der BGW begleitet. Thema des Workshops war dieses Mal unter anderem die Führungssituation in Sandwichpositionen.


Sowohl Gruppenleitungen als auch Einrichtungsleitungen haben die Aufgabe, gegebene Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel sich ändernde Gesetzgebung, Entwicklungen in der pädagogischen Arbeit, Vorgaben des Trägers, etc. in die operative Umsetzung zu bringen. Nicht immer sind diese Veränderungen bei den MitarbeiterInnen beliebt. Die Aufgaben sind Mehrdimensional und eine Aufzählung würde den digitalen Rahmen dieses Artikels vermutlich sprengen. Betrachtet man aber nur die vielen verschiedenen Anspruchsgruppen in unserer Branche, wird klar, dass man mit vielen Aufgaben gleichzeitig jonglieren muss.

„Alle wollen ‚ein Wörtchen‘ mitreden“

BewohnerInnen haben den berechtigten Anspruch, eine optimale personenzentrierte Förderung zu genießen. Angehörige wollen in der Regel – ebenfalls zu Recht – ein Wörtchen mitreden. MitarbeiterInnen wünschen sich faire und ausgewogene Dienstpläne, die mit ihrem Privatleben vereinbar sind. Die Geschäftsführung fordert qualitativ hochwertige Arbeit im Rahmen der vom Kostenträger refinanzierten Arbeitsstunden.

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