Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: Januar 2016

Neujahresempfang der Lebenshilfe in Unterhaching

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Die Jungs haben sich als ‚Blue Boyz‘ zusammengfunden: Janosch, Christian, Julian, Max und Betreuer Hans Krull. Sie sangen Karaoke-Klassiker zum Neujahresempfang.

Es ist wohl zum letzten Male, dass der zu einer lieben Tradition gewordene späte Neujahresempfang der Lebenshilfe München in der ‚alten‘ HPT (Heilpädagogische Tagesstätte) abgehalten wurde. Der nächste Empfang könnte 2017 als ‚Tag der offenen Tür‘ genutzt werden, denn es stehen große Änderungen an. Der Neubau des Förderzentrums der Hachinger Talschule, an der die HPT räumlich direkt angeschlossen ist, wird nächstes Jahr fertiggestellt.

Dann hat die Lebenshilfe München in Unterhaching einen eigenen Gebäudekomplex für sich. Die enge Verbindung mit dem sonderpädagogischen Förderzentrum der Hachinger Talschule und des Förderzentrums geistige Entwicklung bleiben dabei bestehen. Sabine Refle, Koordinatorin der Lebenshilfe-Einrichtung ( HPT, SVE, Schule) und Leiterin der Tagesstätte: „Rund 75 Prozent der hier betreuten Kinder und Jugendlichen sind Schüler des Sonderpädagogischen Förderzentrums der Hachinger Talschule oder des Förderzentrums geistige Entwicklung.“ 

Fit für die Lebenshilfe München

Bestes Training in den Studios von Body + Soul

Die Lebenshilfe München trägt für rund 1000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene Verantwortung und betreut über die Offenen Dienste noch 450 Familien in Stadt und im Landkreis München. Dafür arbeiten fast 500 Mitarbeiter hauptamtlich, knapp 400 ehrenamtlich, sowie 60 Honorarkräfte. Die Aufgaben in den Kinder-, Jugend- und Wohneinrichtungen und in den Offenen Diensten sind vielfältig und verlangen ein hohes Maß an persönlichem Engagement. Als Teil der betrieblichen Gesundheitsvorsorge hat die Lebenshilfe München darum mit den Fitness-Studios von ‚body + soul‚ für die Mitarbeiter sehr günstige Tarife ausgehandelt. 

Noch wenige Plätze in neuer Wohngemeinschaft der Lebenshilfe München

„Was Menschen mit Behinderung heute leisten ist ganz außerordentlich,“ bekräftigt Christian Kerler von der Lebenshilfe München. „Dazu zählt auch das vermehrt geförderte selbständige Wohnen, wie wir es in der Landsberger Straße anbieten. Die Nachfrage war innerhalb weniger Wochen so groß, dass es jetzt in den bis zu acht Personen starken Wohngemeinschaften nur noch wenige Plätze gibt,“ erklärt Kerler,
Koordinator des Bereichs Wohnen.
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Das Besondere dieser jungen Lebenshilfe Wohngemeinschaft in der Landsberger Straße ist das Miteinander von Menschen mit Behinderung und solchen, die psychisch beeinträchtigt sind. „Wir lassen dabei natürlich niemanden allein. Wir geben Hilfe wo es nötig ist. Das sind in der Regel vier Stunden wöchentlich pro WG-Mitbewohner“, erklärt Daniela Holzmann, Leiterin des ‘Ambulanten Wohnen’. 

Lebenshilfe München mit Tagesbetreuung für Senioren

2014 hat die Lebenshilfe München – als eine der ersten Lebenshilfen in Bayern – für Senioren eine Tagesbetreuung eingerichtet. TENE heißt das Kürzel in Fachkreisen und bedeutet ‚Tagesstruktur für Erwachsene nach dem Erwerbsleben‘. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen, das in Senioreneinrichtungen längst gelebte Praxis ist. Bei Menschen mit Behinderung ist dieser Ansatz aber noch relativ jung, vor allem wenn sie bei den Eltern leben oder in kleinen Wohneinheiten betreut werden.

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Christian Kerler, Koordinator des Bereichs Wohnen bei der Lebenshilfe München erklärt: „Vor allem in kleinen Einheiten, wo personelle Ressourcen knapp sind, braucht es strukturelle Angebote für Senioren. Es geht dabei einfach um die Tatsache, dass Menschen mit Behinderung, die über Jahrzehnte z.B. in den Lebenshilfe-Werkstätten gearbeitet haben, nicht in ein mentales Loch fallen. Sie brauchen Ansprache, Beschäftigung und kleine leistbare Aufgaben. Das erhält die mentale und körperliche Gesundheit, beugt Demenz und Vereinsamung vor.“ 

Lebenshilfe will mit Geschwister-Netzwerk helfen

Mit einem ‚Geschwister-Netzwerk‘ will die Lebenshilfe eine Lücke in der Betreuung von Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen schließen. Es ist ein geschlossenes Netzwerk, wo sich Teilnehmer anmelden müssen und dafür brauchen sie eine Einladung anderer erwachsener Geschwister. So sollen Kommunikation und Daten im Netzwerk so gut es geht geschützt werden. Wer niemanden kennt, kann seine Registrierung aber unkompliziert beantragen, heißt es in der Pressemitteilung.

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Einen Bezug mit ganz normalen Lebenssituationen des Alltags stellt der WDR-Beitrag „Lea – Meine kleine Schwester“ her. Hunderte von Situationen, in denen Geschwister täglich ganz einfach mit dabei sind, geben Einblick in diese Welt. Lea Schaufelberger ist dabei die Hauptdarstellerin. Sie ist viel zu früh geboren und hat verschiedene geistige und körperliche Behinderungen. Sie hat starke Epilepsie und ist auf dem geistigen Entwicklungsstand einer Zweijährigen. Ihre Lebenserwartung lag bei ca. zwölf Jahren. Das ist Leas Krankheitsdiagnose. Man könnte aber auch sagen: Lea ist 19 Jahre alt, unheimlich charmant, musikalisch und fröhlich. Sie ist humorvoll, glücklich und liebt das Leben. 

Mit neuem Elan in das Jahr 2016

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Im Blog der Lebenshilfe München finden sich mittlerweile über 230 Beiträge. 2015 kamen 80 Beiträge neu hinzu. Die Zahl der Besucher hat sich um 21 Prozent gesteigert (von 6600 auf 8000), die bei ihrem Besuch in der Regel zwei bis drei Beiträge des Blogs lesen.

Das ist ein schöner Erfolg und zeigt das rege Interesse an dem, was sich bei der Lebenshilfe München so tut. Monatlich werden die Beiträge rund 1700 Mal von 670 Besuchern gelesen.

Die Berichte, Meldungen und Reportagen im Blog reichen von neuen und alten Wohnformen bei der Lebenshilfe München bis zu Jubiläen und einer wachsenden Zahl von Firmen, die den Verein mit Spenden und Engagement unterstützen. Natürlich halten wir auch über laufende Seminare und Vorträge sowie über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden. 

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