Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: November 2016

Kunst und Musik für Menschen mit geistiger Behinderung

Angebote der Lebenshilfe München in den Wohneinrichtungen
Nonverbal, ohne Worte, sich mit Musik und Kunst ausdrücken

(gsp) Sie sitzen in einer kleinen gemütlichen Runde zusammen und singen Adventslieder, Kinderlieder, einfache Stücke (Gstanzl) und Volkslieder. Die Stimmung könnte nicht besser sein in dem großen, gemütlich eingerichteten Raum. Mit kleinen Rhythmusinstrumenten wird das musikalische Tète-à-tète unterstützt, Musiktherapeut David Westphäling gibt die Melodie auf seiner Gitarre vor. Es sind fast alle Bewohner der Wohngemeinschaft der Lebenshilfe München in der Packenreiterstraße zusammen. Niemand möchte das Singen und Musizieren mit David missen.

Kommunikation nonverbal für
Menschen mit geistiger Behinderung

Musiktherapie bei der Lebenshilfe München mit David Westphäling

Musiktherapie bei der Lebenshilfe München mit David Westphäling

Er ist seit September 14-tägig in der Wohneinrichtung und seit Juli in der Hofbauernstraße. Einen ersten Zugang zu Menschen mit Behinderung fand er während seines Zivildienstes und hat dann Sozialpädagogik und Musiktherapie studiert. Besonders schätzt er bei den Bewohnern der Lebenshilfe-Wohneinrichtung ihre Kreativität, Ehrlichkeit und ihren Humor. Jeder Mensch finde seinen ganz eigenen Zugang zur Musik, ob beim Trommeln, Singen, Zuhören oder über ein Instrument. David Westphäling will die Runde für seine Gruppe frei und offen halten. „Sie haben ihre eigene Entscheidungskompetenz, finden ihren eigenen Ausdruck der Kommunikation – nonverbal, ohne Worte, mit Musik.“

Es ist aber mehr als eine fröhliche Runde, denn es hilft Menschen mit geistiger Behinderung besonders, wenn sie auf diesem ‚leichten Weg‘ lernen, aus sich herauszugehen. Musik baut Stress ab, lässt einen selbst Gefühle wahrnehmen, die sonst eher verborgen bleiben. „Man lernt neue Seiten an sich kennen“, sagt der Volksmund. 

Reisegruppe der Lebenshilfe besucht MdB Florian Hahn in Berlin

Mit dem Zug startete eine 15köpfige Reisegruppe der Lebenshilfe von München zu einer Bildungsfahrt nach Berlin. Vier Begleiter waren mit von der Partie und man hatte sich einiges vorgenommen. Sie folgten einer Einladung von MdB Florian Hahn, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Lebenshilfe München.

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Die Reisegruppe der Lebenshilfe München vor dem Reichstaggebäue in Berlin

Bei zwei Übernachtungen blieb der Montag als ganzer Tag in Berlin. Und natürlich waren alle gespannt auf das Reichstaggebäude am Platz der Republik, mit seiner markanten großen gläsernen Dachkuppel. Im Plenarsaal gab es zunächst einen Vortrag darüber, wie Politik in Deutschland funktioniert, über Aufgaben und Funktionen des Deutschen Bundestages. Erläutert wurden Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung des Parlaments sowie die Geschichte und Architektur des Reichstaggebäudes. 

Lebenshilfe dankt dem Engagement der Bundeswehr

Mehr Fotos finden Sie unter: 
Impressionen-Benefizkonzert-Lebenshilfe
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Rainer Hölzgen (Vorstand der Stiftung Lebenshilfe München), Hermann Zimmermann (Vorstand Lebenshilfe e.V.), Edwin Klostermeier (Bürgermeister Putzbrunn), MdB Florian Hahn (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebenshilfe München), Maximilian Riedel (Lebenshilfe) und Peter Puhlmann (Geschäftsführer Lebenshilfe).

MdB Florian Hahn und Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Lebenshilfe München bedankte sich bei Oberstleutnant Karl Kriner für das musikalische herausragende Konzert des Bundeswehrmusikkorps im Bürgerhaus von Putzbrunn. Ein herzlicher Dank ging auch an den Bürgermeister der Gemeinde Putzbrunn, Edwin Klostermeier, der den großen Saal im Bürgerhaus für diese Veranstaltung kostenlos zur Verfügung stellte. Der Reinerlös des Konzertes geht direkt an die Stiftung der Lebenshilfe München und kommt Menschen mit geistiger Behinderung zugute. „Es gibt immer Projekte die über das hinausgehen, was der Kostenträger als Leistung anerkennt. Dafür ist das Engagement von Eltern, Ehrenamtlichen und Förderern wichtig“, bekräftigt MdB Florian Hahn.  

Impressionen Benefizkonzert Lebenshilfe

Das Gebirgskorps der Bundeswehr hielt zugunsten der Stiftung der Lebenshilfe München ein Benefizkonert im Bügerhaus der Gemeinde Putzbrunn

Viele begeisterte Zuhörer, ehrenamtliche Helfer und auch die Gemeinde Putzbrunn unterstützten den Event am 17. November 2016

Die Lebenshilfe München sagt „DANKESCHÖN“

I  M  P  R  E  S  S  I  O  N  E  N  –   Bericht folgt
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Fotos: Gerd Spranger

Lebenshilfe setzt auf ein besseres Bundesteilhabegesetz

Lesen Sie dazu auch den Artikel vom 07. November:
Lebenshilfe demonstriert in Berlin

Die Lebenshilfe setzt auf wesentliche Änderungen bei dem
Bundesteilhabegesetz (BTHG) und Dritten Pflegestärkungsgesetz (PSG 3)

„Teilhabe statt Ausgrenzung“ – Unter diesem Motto haben am 7. Nov. 2016 über 7000 Menschen am Brandenburger Tor anlässlich der Anhörung zum Bundesteilhabegesetz demonstriert.

Lebenshilfe demonstriert in Berlin

Die Lebenshilfe demonstriert mit 7000 Menschen in Berlin

Bei diesen Punkten hofft die Bundesvereinigung der Lebenshilfe noch auf Verbesserungen des BTHG. „Es ist wahrscheinlich, dass dies die Punkte sind, zu denen aus den verschiedenen Fraktionen noch Änderungsanträge eingehen werden“, heißt es im jüngsten Newsletter:  

10 Laptops für die Lebenshilfe München

Salesforce stiftet 10 Laptops für die Lebenshilfe München.

Salesforce stiftet 10 Laptops für die Lebenshilfe

Einmal mehr unterstützt Salesforce die Lebenshilfe München. Das in San Francisco ansässige Unternehmen mit deutschem Headquarter in München hat soziales Engagement zum Konzept erhoben (siehe Link). 10 Laptops gehen an die Lebenshilfe, worüber sich Harry Zipf, Leiter der Offenen Dienste, sehr freut. „Wir setzen sie in der Frühförderung, in der Heilpädagogischen Tagesstätte ebenso ein, wie bei uns in der OBA. Unter anderem vertiefen und verbessern wir den Umgang mit ‚Leichter Sprache‘, dabei sind die Laptops eine große Hilfe. Auf dem Foto zu sehen (v.l.): Harry Zipf mit Sonja Ockenfels und Eli Reut von Salesforce München.

Lebenshilfe demonstriert in Berlin

Forderung nach voller Teilhabe statt Ausgrenzung
Petition an den Bundestag übergeben

Die Lebenshilfe hat zu einer großen Demonstration in Berlin aufgerufen. Menschen mit Behinderung demonstrieren vor dem Brandenburger Tor für ihre Rechte. Aus allen 500 Orts- und Kreisvereinigungen haben sich über 4000 Teilnehmer angemeldet. Dabei ist die Anreise für Menschen mit Behinderung für die dreistündige Demo eine echte Herausforderung. Und doch demonstrierten dann weit mehr als 7000 Menschen in Berlin für ihre Rechte, für mehr Gleichstellung und Teilhabe statt Ausgrenzung – für ein gerechtes Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III und überreichten mehr als 150.000 Unterschriften.

“Diese 151.698 Unterschriften sind ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung – und für mehr Teilhabe“, sagte Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Die Unterschriften übergab sie um 14.30 Uhr an die Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese (MdB) und den Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses, Dr. Edgar Franke (MdB).  

Lebenshilfe-Preis BOBBY: „Nur eine Handvoll Leben“

Ulla Schmidt: „Der Film macht Eltern Mut, ihr behindertes Kind anzunehmen“

Verleihung des Bobby 2016 - Medienpreis der Lebenshilfe Anette Frier erhält den Preis von der Lebenshilfe Bundesvorsitzende Ulla Schmidt für den WDR Film "Nur eine Handvoll Leben" Preisverleihung im KölnSky in Köln am 03.11.2016

Anette Frier erhält den Preis von der Lebenshilfe Bundesvorsitzende Ulla Schmidt für den WDR Film „Nur eine Handvoll Leben“ Foto: Bundesvereinigung Lebenshilfe, Thilo Schmülgen“.

Köln. Annette Frier hat heute in Köln den BOBBY 2016 für ihre beeindruckende schauspielerische Leistung in dem WDR-Fernsehfilm „Nur eine Handvoll Leben“ erhalten. Der Medienpreis der Lebenshilfe würdigt den sensiblen Umgang der TV-Produktion mit dem Thema Pränataldiagnostik. „Der Film macht Eltern Mut, ihr behindertes Kind anzunehmen. Er setzt ein Zeichen für das Leben, lässt aber auch andere Sichtweisen und Haltungen zu und kommt dabei ohne moralischen Zeigefinger aus“, so Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.  

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