Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: November 2017

Mit der OBA Münche auf Reise gehen

Das neue Reise-Programm der OBA

Es gibt ein neues Reiseprogramm der OBA München für 2018. Das Programmheft ist in einfacher Sprache gehalten und leicht verständlich. Zum ersten Mal gab es dazu in der Lebenshilfe-Geschäftsstelle einen gut besuchten Info-Abend.

Die OBA München unterstützt auch gerne bei individuellen Reisewünschen, wie z.B. bei der Hotelsuche , An- und Abreise und einer evtl. notwendigen Begleitung. Bei dem vorgestellten Reiseprogramm von Februar bis Oktober 2018 ist aber alles bestens organisiert. Die 15 Reiseziele sind zwischen Alpen und Nordsee und darüber hinaus im europäischen Ausland zwischen Spanien und Kroatioen gewählt. 

Ein Dank von Tollwood an die Lebenshilfe

Die Besucher des Tollwood-Winterfestival 2017 auf der Theresienwiese in München werden von einem bunten Kunstwerk, einem Menschenbaum, begrüßt. An den über 200 Figuren wirkten 50 Initiativen, Organisationen und Privatpersonen mit, auch die Lebenshilfe München mit sechs Figuren. Das künstlerische Werk soll das Motto des Winterfestivals „Wir, alle“ wider spiegeln.

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Auch die Lebenshilfe München gestaltete für den Menschenbaum des Tollwood-Festivals in München sechs Figuren.

Lesen Sie dazu auch:
https://lebenshilfeblog.de/2017/11/20/

 

Die aktuelle L.I.E.S.-Ausgabe ist da!

Das neue Journal der Lebenshilfe München, das L.I.E.S., legt einen Schwerpunkt auf das besondere Verhältnis von Tier und Mensch. Aktuell haben viele Bücher, Geschichten und Filme eine enge Verbindung zum Thema, nicht umsonst, wie viele Erfahrungen von Eltern und Angehörige von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung zeigen. Sie erleben häufig, welche unglaubliche Wirkung ein weiches Fell, eine feuchte Schnauze und ein tiefer Blick auf einen Menschen haben können. Vor allem diejenigen, die sonst nicht in der Lage sind, sich auszudrücken, öffnen sich, werden weich und freundlich. Wie Pferde, Hunde, Katzen oder auch Lamas vorurteilslos auf eine Person zuzugehen, lässt niemanden kalt. Wunderschöne Bilder, aber auch praktische Hinweise auf Therapien sowie wissenschaftliche Ergebnisse ergänzen die Texte. 

Zu wenig Pflegefachkräfte und zu wenig Plätze

In der jüngsten Pressemitteilung des MDK Bayerns steht das erste Pflegeforum der BARMER Bayern und des MDK Bayerns mit 125 Teilnehmern aus Politik, Gesundheitswesen und Pflege im Blickpunkt. Es herrscht ein Mangel an Pflegefachkräften und es gebe zu wenig Plätze für junge Pflegebedürftige, heißt es. Bei junge Pflegebedürftige bis 60 Jahre würden etwa 4.000 teilstationäre und rund 3.400 Kurzzeitpflegeplätze fehlen.

Ende 2015 waren etwa 13,5 Prozent der knapp 2,9 Millionen Pflegebedürftigen jünger als 60 Jahre, also rund 386.000 Menschen in ganz Deutschland. Insgesamt haben sie andere Krankheitsbilder und leiden selten an Demenz oder den Folgen von Schlaganfällen. Nach der Analyse des Pflegereports haben 35 Prozent Lähmungen, 32 Prozent Intelligenzminderungen, 24 Prozent eine Epilepsie und 10 Prozent das Down-Syndrom. Demnach bewegt sich die Zahl der pflegebedürftigen Menschen mit einer geistigen Behinderung bei etwa 162.000 Menschen. 

Lebenshilfe auf dem Tollwood-Festival

„Wir, alle“ … gehören dazu
Winterfestival vom 23. November bis 31. Dezember

Am Donnerstag startet das Tollwood-Winterfestival auf der Theresienwiese, zu dem 600.000 Besucher erwartet werden. Teil der Tollwood-Philosophie ist es, dass Kultur für alle da sein soll: Darum sind mehr als 70 Prozent aller Veranstaltungen bei freiem Eintritt zugänglich. Tollwood ist ein nicht subventioniertes, privatwirtschaftlich finanziertes Festival. Es will ein Repräsentant für das bunte München und das breite Spektrum der Münchner Gesellschaft sein. So lautet das Motto in diesem Winter „Wir, alle”. Denn „Wir, alle” gestalten die Gesellschaft, in der wir leben.  

OBA: „Danke den Ehrenamtlichen“

Unter dem Motto „Ihr seid das E und A in der OBA“ hat sich die OBA bei ihren vielen EhrenAmtlichen Helferinnen und Helfern mit einem Herbstfest bedankt. Am vergangenen Wochenende kamen 50 Leute in den herbstlich geschmückten Saal der Lebenshilfe in der St.-Quirin-Straße zusammen. Es gab gutes Essen, guten Wein, gute Gespräche und es wurde viel gelacht. Natürlich hat man auch die ein oder andere Idee vertieft, man ist in der gemeinsamen Sache verbunden. 

Heilerziehungspfleger schätzen die Mentoren-Ausbildung

Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger/in ist die klassische Berufsausbildung in der Betreuung und der Begleitung von Menschen mit Behinderung. In der Beschreibung des Berufsbildes heißt es: „Heilerziehungspfleger/innen sind für die pädagogische, lebenspraktische und pflegerische Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Behinderung zuständig. Sie begleiten die zu Betreuenden stationär und ambulant bei der Bewältigung ihres Alltags.“

Ausbildung zum Heilerziehungspfleger bei der Lebenshilfe

So sind auch in den Einrichtungen der Lebenshilfe München viele Heilerziehungspfleger tätig und finden hier auch einen Ausbildungsplatz. Wie die Berufsbezeichnung bereits andeutet, greifen mehrere Disziplinen ineinander. Hinzu kommt noch der spezielle Umgang mit der ‚Klientel‘, bei der Lebenshilfe München sind dies Menschen mit einer geistigen und häufig auch mit einer körperlichen Behinderung. Sie verlangen einen ganz besonderen Umgang. Es gilt dem allgemeinen und besonderen Bedarf von Menschen mit geistiger Behinderung gerecht zu werden. Hier steht vor allem die Betreuung und Begleitung im Vordergrund. Es geht um Begleitung zur Teilhabe, Assistenz und Personenzentrierung. 

Mit Sport den Kopf frei bekommen

Begeisterung ist bekanntlich ansteckend. Und Paul Oberhofer von der Lebenshilfe München lässt sich gerne davon anstecken und hat damit auch gute Erfahrungen gemacht. Er ist Leiter von drei Wohneinrichtungen der Lebenshilfe München in der Hofbauern-, Packenreiter- und Schmädelstraße. Seit gut einem Jahr bietet er den den Bewohnern im Wohnstättenverbund West regelmäßige Abende zum gemeinsamen ‚Musizieren‚ an. Daneben gibt es zweiwöchentlich Treffen zur ‚künstlerischen Entfaltung‚. Dabei leiten Kunsttherapeutinnen die Bewohner und Bewohnerinnen an und es steht immer die Freude am Ausdruck, an einem ‚Aus-sich-Herausgehen‘ im Vordergrund.  

Teilhabe und Gleichberechtigung

Es darf keinen Stillstand geben bei der UN-Konvention

Wie es mit der neuen Regierung weitergeht und ob sie in der Konstellation von mehreren Parteien gelingt, ist derzeit noch ungewiss. Doch darf es keinen Stillstand geben, wenn es um Menschenrechte geht, um die Rechte von Menschen mit Behinderung. Sowohl die Beauftragten der Staatsregierung, als auch die Lebenshilfe bezeichnen den Schutz vor Diskriminierung als noch lückenhaft. Selbst der UN-Fachausschuss sieht sich zum Handeln genötigt und entwirft eine Erläuterung zu Artikel 5 der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK). Und die ist eigentlich schon seit 2008 in Kraft.  

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