Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: Oktober 2014

Lebenshilfe München informiert über Pflegeversicherung und Sozialrecht

– Seminar mit Fachanwalt für Sozial- und
Verwaltungsrecht Jürgen Greß – Auszug

Am 18. Oktober informierte Fachanwalt Jürgen Greß im Rahmen eines Seminars bei der Lebenshilfe München über Leistungen und Ansprüche aus der Pflegeversicherung, der Sozialhilfe und über Fragen der Testamentsgestaltung. Im Blickpunkt standen dabei stets die Rechte von Menschen mit Behinderung und ihrer Angehörigen, von Eltern und rechtliche Betreuer.

Wir veröffentlichen in unserem Blog einen kleinen Auszug. Das Script kann bei der Angehörigenberatung der Lebenshilfe München angefordert werden:
Beratung@lebenshilfe-muenchen.de

Die Pflegeversicherung

Seit 20 Jahren gibt es in Deutschland die Pflegeversicherung. Die Leistungen werden nach ‚Stufen der Pflegebedürftigkeit‘ und nur auf Antrag gewährt. Es gibt drei Leistungsstufen, und seit Juli 2008 mit der Stufe 0 (bei eingeschränkter Alltagskompetenz) noch eine vierte.  

Entführung in eine andere Welt

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Der bekannte Raumfahrtexperte Eugen Reichl zeigte den Gästen des Lions Club Aschheim Herzog Tassilo III. die faszinierende Welt des Raumfahrt. Bei der Veranstaltung im ‚Kulturellen Gebäude Aschheim‘ entführte der Autor zahlreicher Bücher, geschätzter Gast in TV und Radio und Referent bei Experten- und Publikums-Veranstaltungen in eine andere Dimension.

Der Reinerlös der Benefizveranstaltung ging an die Lebenshilfe Putzbrunn. Geschäftsführer Peter Puhlmann bedankte sich für das Engagement des Lions Club Aschheim, der bereits mehrfach die Einrichtung der Lebenshilfe München in Putzbrunn unterstützte. Puhlmann gab seinerseits einen kleinen Einblick in ‚die Welt der Lebenshilfe München‘. Die neue Einrichtungsleiterin Christine Wiesenthal-Moser, Bewohner der Wohnstätte Putzbrunn und Frau Achilles, Sprecherin des Angehörigenbeirates, nahmen ebenfalls an der Veranstaltung ‚Faszination Raumfahrt‘ teil.

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Mehr über den Lions-Club erfahren Sie unter:
http://www.lions-club-aschheim.eu/

Die Chancen der ‚Neuen Medien‘ nutzen

Ein begleitetes Heranführen ist wichtig

Die ‚Neuen Medien‘ sind längst nicht mehr neu, sind aus dem 21. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken. Selbst die Generation 60-Plus geht ohne Berührungsängste mit dem Internet in den Ruhestand. Menschen mit Behinderung hingegen müssen an die ‚Neuen Medien‘ herangeführt werden. Da ist sich jedenfalls Monika Barbato von der OBA der Lebenshilfe München sicher.

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So initiierte sie unter dem Slogan „Chancen und Risiken sozialer Netzwerke“ gemeinsam mit dem Verein ‚mira Mädchenbildung‘ erste Kurse im FEZI Jugendzentrum am Wettersteinplatz. Zehn Mädchen im Alter von 14 bis 19 Jahren nehmen teil. Nach den ersten Abenden revidiert Monika Barbato ihre Einschätzung der jungen Menschen mit geistiger Behinderung. „Facebook ist für Sie kein Thema und auf den ersten Blick auch das Internet nicht. Doch gibt es über die Smartphones und Ipads durchaus Berührungsebenen.“  

Maria-Anna Link koordiniert die Einrichtungen der Frühförderung bei der Lebenshilfe München

II. Teil: Brücken bauen für eine frühe Förderung

Erfahrungen, Ideen, Perspektiven – 1. Teil –

Seit 1989 setzt sich Maria-Anna Link für die Frühförderung von behinderten und von Behinderung bedrohten Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern ein, sie leitet die Interdisziplinäre Frühförderstelle der Lebenshilfe München Kinder und Jugend GmbH in Feldkirchen bei München. Seit September 2014 ist sie auch mit der Koordination der vier Frühförderstellen in Sendling, Giesing, Pasing und Feldkirchen innerhalb des Elternvereins betraut. So können Aufgaben, Anliegen und Forderungen besser kommuniziert werden.

Maria-Anna Link spricht über einen Wandel bei der Frühförderung. Ein Wandel bei den Kindern selbst mit einer Zunahme der von Behinderung bedrohten Kinder und Kindern mit Migrationshintergund, die im deutschen System von Erziehung, Kindertageseinrichtungen und Schule nur schwer zurechtkommen. 

Lebenshilfe-Kalender zeigt neue Seh-Weisen

Eine griechische Stadt am Meer und ein Traumprinz mit Perlen

Der Lebenshilfe-Kalender SEH-WEISEN 2015 zeigt phantasiereiche und anspruchsvolle Werke von Künstlern mit geistiger Beeinträchtigung. Der Kalender der Bundesvereinigung Lebenshilfe hat eine über 30jährige Tradition – und viele Fans. Auch im Jahr 2015 werden die Betrachter überrascht sein, wenn sie diese Welt voller Phantasie und Farben betreten. Durchatmen und für einen Moment eintauchen in Bilder grüner Landschaften, in eine Wiese im Regen oder in einen Blumengarten – verschiedene Seh-Weisen.   

Neues Programm der Lebenshilfe für Freizeit und Bildung

– In wenigen Tagen ausgebucht – noch Restplätze frei –

Seit vielen Jahren zählt das Bildungs- und Freizeitprogramm der OBA (Offene Behindertenarbeit) der Lebenshilfe München zu den gut gebuchten Angeboten. Die meisten Kurse und Tagesveranstaltungen sind innerhalb weniger Wochen ausgebucht. „Restplätze aber gibt es bei unserem Programm Freizeit und Bildung immer wieder“, bekräftigt Harry Zipf.

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Mit 50 Veranstaltungen wird eine Menge geboten. Sportlich unterwegs ist man beim Wandern, auf Ausflügen oder beim Kegeln. Kulturell stehen Besuche in Theater, Museen, Ausstellungen, Konzerten und bei Gottesdiensten offen. Selbst aktiv werden Menschen mit Behinderung beim Basteln, auf der Tanzparty, einer geheimnisvollen Stadtführung und natürlich bei allen anderen Aktivitäten. Freizeit und Bildung machen Spaß. Das Heft wurde ‚inklusiv‘ zusammengestellt.  

Ein Anspruch auf Zahlung

Seminar „Alles was Recht ist“ am 18. Oktober
Noch wenige Plätze frei – melden Sie sich an!

Viele Eltern und Betreuer von Menschen mit Behinderung haben lange für ihre Rechte kämpfen müssen, um Ansprüche gegenüber Sozialversicherungen und Behörden geltend zu machen. Ein langer und mühsamer Weg, der an den Kräften zehrt, in einer an sich schon angespannten Situation. Denn der/ die Betroffene brauchen Hilfe, Zeit und Zuwendung – und das häufig neben einem ausgefüllten Berufsalltag. Eine gute Beratung und Begleitung durch die Lebenshilfe München hilft.   

Die Anfänge der Wohnstätten

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Die Ehrenvorsitzende der Lebenshilfe München, Gerlinde Engelmann, erinnert sich

Im Juli feierte die Wohngemeinschaft an der Hofbauernstraße, unweit von Schloss Blutenburg, ihr 35-Jähriges Bestehen. Es war die erste Wohnstätte der Lebenshilfe München. Gerlinde Engelmann war damals bereits aktiv im Elternverein, seit 1980 im Vorstand. Sie erinnert sich noch gut an die positive Aufbruchstimmung. Bis heute ist sie Ehrenvorsitzende und Trägerin zahlreicher Auszeichnungen, bis hin zum Bundesverdienstkreuz.

„Ja damals war die Lebenshilfe in München noch ein kleiner Verein, doch wir hatten immerhin schon 1000 Mitglieder. Neben einem kleinen Büro gab es noch eine Sekretärin, aber keine Wohnstätten, keine OBA und auch noch keine Elternberatung, zumindest offiziell nicht. Denn geholfen haben wir uns gegenseitig immer“, erinnert sich die Ehrenvorsitzende.    

Koordination und Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich

Sabine Refle mit neuen Aufgaben bei der Lebenshilfe München

Sabine Refle hat vor einem Jahr die Leitung der Heilpädagogischen Tagesstätte der Lebenshilfe München in Unterhaching übernommen. Mit Optimismus blickt Sie auf das noch junge Schuljahr. „Wir hatten noch bis in den Sommer hinein mit einigen Umstellungen, bedingt durch die Bauarbeiten für das neue Schulzentrum, zu tun. Jetzt hat sich die Lage beruhigt, personell sind wir gut besetzt, haben sogar fünf junge Leute aus dem ‚Freiwilligen Sozialen Jahr‘ im Team.

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Peter Puhlmann und Sabine Refle im Gespräch beim Sommerfest in Unterhaching.

Überhaupt sei ‚die Ruhe‘ ebenso im Sinne einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit zu spüren. „Das ist natürlich für alle Mitarbeiter wichtig, letztlich aber profitieren die Kinder davon“, so die Diplom-Sozialpädagogin. „Mit den Eltern im Gespräch bleiben bildet Vertrauen und gibt Impulse für das einzelne Kind und die Arbeit ganz allgemein“, bekräftigt Sabine Refle. Als weiteren Erfolg wertet sie die verstärkte Präsenz von Gruppen in der Öffentlichkeit, auf öffentlichen Plätzen und Spielplätzen in Unterhaching und im Sommer natürlich auch die Eisdiele als zentrale Anlaufstelle.

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