Sich sozial zu engagieren ist für Katja V. etwas Selbstverständliches. Schon ab ihrem 13. Lebensjahr betreute sie Konfirmandengruppen der evangelischen Kirche in ihrer Heimatgemeinde. Jetzt, nach dem Abitur aber, sucht sie über ihr soziales Engagement hinaus nach beruflicher Orientierung. Seit Oktober ist sie bei der Lebenshilfe München und hat auch schon viele Erfahrungen gesammelt. „Die Kinder und Jugendlichen bei der Lebenshilfe München sind offener, irgendwie ehrlicher. Sie zeigen sehr unverstellt, was ihnen gefällt oder auch nicht. Sie nehmen einen aber auch in den Arm und sagen, dass es schön ist, dass du da bist. Das tut gut und bereitet Freude.“
Stark bleiben und Freundschaften schließen
Schwer hingegen sei es, so Katja, sich immer zu wiederholen, etwa bei einem Nein zu bleiben oder Regeln einzufordern. „Da können die ganz schön stur sein und man muss Stärke zeigen.“ Sie hilft im FuD (Familienunterstützender Dienst) bei der Betreuung von Kleingruppen, ist zusätzlich zweimal in der Woche bei einem Mädchen zuhause in ihrer Familie, hilft dort mit. „Wir beiden Mädels haben schon gute Freundschaft geschlossen. Es ist schön, helfen zu können und darüber hinaus auch Beziehungen aufzubauen.“
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