Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: September 2014

Kinder haben ein Recht auf Spiel

„Zum 25. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention wollen UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk die Kinderrechte in den Mittelpunkt stellen. Mit dem Motto „Jedes Kind hat Rechte“ fordern wir, die wachsende Kluft zwischen Kindern auch in Deutschland zu schließen“, ist auf der Homepage von UNICEF.de zu lesen.

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Auch die Stadt und die Lebenshilfe München leisteten am Wochenende ihren Beitrag zum Weltkindertag 2014. Der für 2014 ausgegebene Leitspruch, ‚Jedes Kind hat Rechte‘, wurde in ‚Recht auf Spiel‘ gewandelt. Die Freizeitsportanlage zwischen Sachsenstraße und Isar, direkt am Schyrenplatz, verwandelte sich in ein buntes Spielgelände.
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Inklusion heißt den Schwachen zu helfen

Familie Hönninger fördert seit 18 Jahren die Lebenshilfe München

Seit fast 18 Jahren unterstützen Ruth und Ulrich Hönninger aktiv die Lebenshilfe München. Dabei war ihre Begegnung mit dem Elternverein eher zufällig im Rahmen eines Kaffeekränzchen bei Frau Franz. Sie sprach über die Arbeit ihres Mannes bei der Lebenshilfe und lud ihre Gäste spontan ein, sich der Lebenshilfe als förderndes Mitglied anzuschließen.

Seitdem haben sie viele der Mitgliederversammlungen besucht und fast alle Einrichtungen kennengelernt. „Wir möchten uns immer gerne selber ein Bild machen. Hier vor Ort geht das ja sehr gut – und was wir gesehen haben, hat uns beeindruckt.“ Sie sind seit vielen Jahren überzeugt von der Integrität der Lebenshilfe München, haben dort Kontakte geknüpft und viele Menschen kennengelernt. Ob privat oder über die Firma, sie helfen gerne. Bei den vielen Projekten und Einrichtungen der Lebenshilfe München ist man auf Spenden angewiesen.   

„Jedes Kind hat Rechte“

München: Aktion zum Weltkindertag am 20. September

Der Internationale Weltkindertag steht zu seinem 25-Jährigen Jubiläum unter dem Slogan „Jedes Kind hat Rechte“ und formuliert einmal mehr, was selbstverständlich sein sollte und es doch nicht ist. ‚Kind sein dürfen‘ wird auch in Deutschland schwierig, wenn es bereits in der Vorschule lesen, schreiben und rechnen können soll, wenn kein Spielplatz in direkter Nähe, wenn auf allen Grünflächen ‚Ballspielen verboten‘ ist.

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Der Internationale Weltkindertag will darüber hinaus jedes Kind gewürdigt wissen, wendet sich gegen Ausgrenzung. Egal ob seiner Herkunft, Religion, sozialer Wurzeln oder seiner ‚Fitness und Leistungsfähigkeit‘. So setzt auch die Stadt München, und mit ihr die Lebenshilfe München, zum Weltkindertag ein deutliches Zeichen.   

Alles was Recht ist

Tagesseminar: Alles was Recht ist

Am Samstag, den 18.10.2014 findet von 9.30 – 16.30 Uhr im Vortragssaal der Lebenshilfe München in der St.-Quirin-Str. 13a das Tagesseminar „Alles was Recht ist“ mit Jürgen Greß, Fachanwalt für Verwaltungs- und Sozialrecht, statt.  

Abschied von Wolfgang Franz

Am 9. September wurde in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe München der Abschied vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Franz gefeiert. Insgesamt 19 Jahre lang hatte er sich für die Lebenshilfe engagiert. Zunächst mehr als 13 Jahre lang als Geschäftsführer, danach war er in der Stiftung Lebenshilfe München tätig und zuletzt drei Jahre lang Vorsitzender des Vorstandes.

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Johanna Rumschöttel, seine Nachfolgerin im Amt der Vorstandsvorsitzenden, begrüßte die zahlreichen Gäste. Darunter Josef Mederer, Präsident des Bayerischen Bezirketags und Bezirkstagspräsident von Oberbayern, Dr. Gertraud Burkert, Bürgermeisterin a.D. der Stadt München und Ehrenbürgerin der Stadt, Klaus Ringleb, Direktor und Niederlassungsleiter „Public Sector“ der HypoVereinsbank und Josef Weinhuber als Vertreter des Vorstands des Landesverbandes der Lebenshilfe Bayern.

Eine zentrale Forderung der Lebenshilfe München findet endlich Gehör

Eine Spezial-Ambulanz im Isar Amper Klinikum Haar

Ab Oktober 2014 können an Epilepsie erkrankte Menschen mit Intelligenzminderung und/ oder Mehrfachbehinderung in der Neurologischen Spezialambulanz des Isar Amper Klinikums in Haar behandelt werden.

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Mit großer Sorge beklagt die Lebenshilfe München seit Jahren die mangelhafte fachärztliche Versorgung der Menschen mit geistiger Behinderung. Dies gilt im Besonderen für die stationäre und für die ambulante Behandlung bei schweren Epilepsien oder anderen neurologischen Erkrankungen. Epilepsien werden oft unzureichend diagnostiziert und behandelt. Dies bedeutet für den Menschen mit Behinderung eine große Einschränkung in seiner Lebensqualität.

Die Gesundheits-Reformen der vergangen Jahre haben diese Situationen weiter verschärft. In der Angehörigen-Beratung der Lebenshilfe München erfahren wir sehr oft, dass Menschen mit Behinderung nur noch mit großen Hürden in den Arztpraxen und Kliniken aufgenommen werden. Bisher nehmen Eltern, Angehörige, rechtliche Betreuer und Einrichtungen der Behindertenhilfe weite Wege auf sich, um dem besonderen Bedarf ihrer Betreuten gerecht zu werden.   

Sind Menschen mit Behinderung gefährlich?

In Pakistan hält sich dieses Vorurteil. Ein Besuch in Lahore, im Haus der Wunder.

Für die junge Doktorandin (29) Maria Magdalena Fuchs war der erste Besuch in Pakistan vor drei Jahren auch ein Kulturschock. Sie reiste für einen Forschungsaufenthalt nach Lahore, mit 7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes und dessen kulturelles Zentrum. Mitten in einer armen Gegend von Lahore, in dem es am Nötigsten fehlt, wo ständig der Strom ausfällt und Abwässer das Trinkwasser verschmutzen, da entdeckte sie das „Haus der Wunder“.   

Soziokulturell und familiär

F U N D S T Ü C K E

In loser Folge veröffentlichen wir im Blog Texte, Beiträge und Statements aus der Geschichte der Lebenshilfe München. Sie verdeutlichen, wie intensiv sich die ‚Mütter und Väter‘ des Vereins schon früh mit der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung eingesetzt haben. Dabei entwickelte Grundsätze und Positionen zählen bis heute zum elementaren ‚geistigen Gut‘ der Lebenshilfe.

Folgender Beitrag setzt sich für lebensnahe Bedingungen für Menschen mit Behinderung ein. Er fordert familienähnliche Strukturen in Kleingruppen. Er appelliert für Teilhabe, für ein soziales Eingebundensein.

L.I.E.S.- HEFT , Ausgabe 1/ 1989 – Auszug aus dem Artikel:

„Wohn- und Betreuungsformen, Möglichkeiten und Grenzen für ein autonomes Leben, neue Wohnformen für Behinderte.“

Die richtigen Voraussetzungen schaffen

Ein Leben, das sich an den allgemein üblichen Normen orientieren soll und an den sozio-kulturellen Einrichtungen partizipieren soll, kann sich nur in Wohnformen vollziehen, die eine familienähnliche Gruppenstruktur aufweisen und in die normale Wohngebiete einer Gemeinde integriert sind. Die Gruppe muss geprägt sein von emotionaler Wärme und Akzeptanz.   

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