Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: Januar 2017

40 Jahre OBA und Ehre dem Ehrenamt

2017 feiert die OBA ihr 40-jähriges Jubiläum. Es gab dem Fest für die Ehrenamtlichen der Lebenshilfe München einen besonderen Rahmen. Die eleganten Räume der Landtags-Gaststätte im Maximilianeum waren eine grandiose Kulisse für einen wunderbaren Abend.

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Die Jubilare und die Ehrenamtsvertretung mit Harry Zipf (Koordinator Offene Dienste) und Altlandrätin Johanna Rumschöttel.

Über 90 Gäste waren der Einladung gefolgt und wurden im ‚Steinernen Saal‘ von der Vorsitzenden des Vorstandes der Lebenshilfe München, Altlandrätin Johanna Rumschöttel, begrüßt. Die Mitglieder des Vorstands Petra-Bianca Koch, Isabell Zacharias (MdL), Helmuth Coqui, Claudia Stamm (MdL) sowie der Geschäftsführer Peter Puhlmann feierten zusammen mit den vielen Ehrenamtlichen. Sie schenkten der Lebenshilfe in der OBA, in den Wohnheimen und in der Redaktion des LIES-Heftes ihre Zeit. 

Lebensfragen, Projekte und Wohnen

Die Lebenshilfe München engagiert sich in vielen Bereichen

Auch 2017 benennt die Lebenshilfe München wieder ‚unbequeme Themen‘, ruft zur Diskussion und Aufklärung auf. 2016 stand die ‚Pränatale Diagnostik‚ im Brennpunkt, 2017 wird es FASD sein. Es steht für Formen einer vorgeburtlichen Schädigungen durch Alkoholkonsum der Mütter und heißt wörtlich ‚Fetal Alcohol Spectrum Disorder‘, kurz FASD.

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„Es ist ein Thema das Augenmaß und Empathie verlangt“, bekräftigt Peter Puhlmann, Geschäftsführer der Lebenshilfe München. „Nicht darüber zu sprechen wäre falsch, denn es ist eines der Dinge, bei denen wir aktiv dagegen steuern können. Bei Umwelteinflüssen, einem Gendefekt oder mangelnder Sauerstoffversorgung bei der Geburt können wir selbst nichts tun. Mütterlicher Alkoholkonsum während der Schwangerschaft aber ist eine häufige Ursache für angeborene Fehl-Entwicklungen , geistige Behinderungen, hirnorganische Beeinträchtigungen, Entwicklungsstörungen und extreme Verhaltensauffälligkeiten.“

BTHG und Mitwirkung von Fachkräften

Wenig Resonanz gibt es bei der Lebenshilfe bislang zum neuen Bundesteilhabegesetz. „Es ist noch in einer Übergangsphase und die Umsetzung wird erst in den nächsten zwei bis fünf Jahren konkret werden“, argumentiert Puhlmann. Froh ist man über eine mögliche Beteiligung von Fachkräften, wenn es um die Erstellung eines Gesamtplanes für den Förderbedarf bei Menschen mit Behinderung geht. 

„Ehrenamt braucht professionelle Begleitung“

Münchner Freiwilligenmesse war wieder gut besucht

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Auch die 11. Münchner Freiwilligenmesse im Kulturzentrum Gasteig war wieder gut besucht und 80 Vereine und Organisationen informierten über ihre Leistungen und Angebote. „Engagement finden das passt mit einer Tätigkeit die Sinn macht und Sinn gibt,“ umreißt der Veranstalter FÖBE das Anliegen vieler Besucher. Stadtrat Christian Müller bekräftigte zur Begrüßung das Engagement der Stadt München, der es ein großes Anliegen sei, eine gute und breite Struktur für das Ehrenamt zu fördern und auch für die Zukunft zu bewahren. „Ehrenamt braucht professionelle Begleitung“, ist sich Christian Müller sicher. 

Lebenshilfe auf der Münchner Freiwilligenmesse

FreiwilligenMesse am Sonntag 22. Januar im Gasteig

Lebenshilfe München, Münchner Freiwilligenmesse

Reger Besuch auf der Münchner Freiwilligenmesse

Am Sonntag, den 22. Januar steht das Kultur- und Ausstellungszentrum Gasteig in München wieder ganz im Zeichen des Engagements von Freiwilligen. „Menschen suchen in ihrem Engagement Lebenssinn, Lebensqualität und Lebensfreude“, schreibt der der Veranstalter FöBE, die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement.

Dabei hätten Freiwillige früher meist eine ihnen zugewiesene Aufgabe übernommen, während sie heute selbst Ideen einbringen und etwas für das eigene Leben lernen könnten. Das aber dürfte für jedes Ehrenamt gelten, ob früher oder heute und egal in welchem Bereich sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Wenngleich die Möglichkeiten dazu heute um ein Vielfaches größer sind. 

Reisen, Freizeit und Bildung mit der OBA

Das Programm der OBA Reisen der Lebenshilfe München

Das Programm der OBA Reisen der Lebenshilfe München

Mit einer Silvesterreise in den Schwarzwald beendet die OBA der Lebenshilfe München die Reisesaison 2016 und startete zugleich in das Jahr 2017. Als nächstes steht eine Faschingsreise an den Rhein an, Ostern geht es an den Gardasee, im Frühsommer gibt es Fahrten ins Salzkammergut und an die Loire. Im Sommer machen sich Gruppen der OBA in alle Himmelsrichtungen auf den Weg: von Dänemark bis Kroatien, von Reiterhof bis Ritterburg, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Menschen mit und ohne Behinderung machen zusammen Urlaub – das ist das Konzept der OBA. Hilfe und Unterstützung werden angeboten, wo es notwendig ist.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OBA helfen Reiselustigen, die lieber alleine oder in kleineren Gruppen in Urlaub fahren wollen auch bei der Planung und Organisation von individuellen Reisen. Nähere Informationen dazu finden sich im Reiseheft unter dem Stichwort „Rückenwind-Reisen“.  

Beliebter Blog der Lebenshilfe München

2016 wuchs die Zahl der Aufrufe und Besucher im Blog der Lebenshilfe München zum zweiten Mal in Folge um 20 Prozent. 830 Besucher besuchten im Monat 2000 Seiten. Das sind also je Besuch zwei bis drei Seitenaufrufe. Der Blog wurde demnach nicht einfach nur „angeklickt“, sondern in der Regel auch gelesen und das mit Interesse.

Es freut uns, dass die Lebenshilfe München mit ihren vielen Aktivitäten ‚ankommt‘, sind es häufig doch spezielle Themen abseits des ‚Mainstreams‘. Sie zeigen aber immer wieder das Engagement von Eltern, Ehrenamtlichen und Fachkräften für das Wohl der Menschen.  

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