Barrierefrei kennen alle, doch was heißt das im Alltag, in unserer täglichen Lebenswirklichkeit? Natürlich müssen die öffentlichen Räume, also alle Straßenübergänge, der öffentliche Nahverkehr, Rathäuser, Museen, Restaurants – eben überall dort wo Menschen mit Behinderung Zugang finden sollen – barrierefrei sein. Das ist bis heute leider lange noch nicht der Fall. Selbst auf dem Wohnungsmarkt hat sich die Erkenntnis – trotz steigendem Alter der Bevölkerung – noch nicht wirklich durchgesetzt. Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht!
Monat: September 2016
130 Kinder
in die alte Hachinger Talschule und wieder zurück
Das neue Schuljahr ist erst wenige Wochen alt und es hat immer mit viel Veränderungen zu tun. Neue Klassen und Gruppen müssen zusammenfinden, oft wechseln auch Kollegen und räumliche Verhältnisse. Besonders intensiv war der Neustart bei der Hachinger Talschule, der Umzug in das neue Gebäude. 550 Kinder und 169 Lehrer unterrichten jetzt in dem Neubau gleich neben der alten Schule. Der Landkreis investiert 45 Millionen Euro in die neue Schule.
Für die Lebenshilfe München heißt es ebenfalls einen großen Umzug vorzubereiten. 130 Kinder der HPT/ E und G, sowie das ‚Förderzentrum für geistige Entwicklung‘ ziehen am 2. November in neue Räume. Es sind die alten Räumlichkeiten der Hachinger Talschule. Der Umzug stellt hohe Anforderungen an die Kinder, aber auch an Pädagogen und Betreuer, und ist eine zeitlich begrenzte Lösung.
MdB Florian Hahn lädt in seinem Wahlkreis, dem Landkreis München, bereits im vierten Jahr zum Ayinger Vorwiesn-Anstich ein. Geladen dazu sind Geschäftsleute, Mandats- und Würdenträger, die im öffentlichen Leben stehen. Es ist ein zwangloses Miteinander für persönliche Gespräche und gesellschaftlichen Austausch. Eine kleine Tradition dabei ist es, 50 Prozent des Eintrittsgeldes für gemeinnützige Vereine und Organisationen zu spenden.
Auch die Stiftung Lebenshilfe München wurde mit einem Scheck über 1.500 Euro begünstigt, der an Ort und Stelle noch von dem Putzbrunner Unternehmerehepaar Behncke-Weber um 500 Euro aufgestockt wurde. Aus Anlass zum 70-jährigen Firmenjubiläum wie auch wissend um das großartige Engagement der Lebenshilfe in der Gemeinde Putzbrunn, war es den beiden Unternehmern ein wichtiges Anliegen, mit einer Spende ihren Dank für die tolle Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Das freut besonders MdB Florian Hahn, der zugleich Vorsitzender der Stiftung Lebenshilfe München ist.
Heimatminister Markus Söder:
In Bayern sind Tradition und Fortschritt eng verbunden
Mit Spannung freilich wurde die Festrede von Heimatminister Markus Söder erwartet. Er philosophierte über Bier, Brezen und die bayerische Denkweise. Denn kaum besser lässt sich ein Stück Bayern finden, als hier in Aying, das auch gerne als Prototyp bayerischer Gemütlichkeit gesehen wird. Und wen wundert’s, dass Bayern für den Heimatminister das schönste Land auf Gottes Erden ist. Selbst die Wirtschaftszahlen passen und so begegnen sich Tradition und Fortschritt auf das Engste. Dieses besondere bayerische Stück Lebenswelt gelte es zu bewahren und zu halten, auch in schwierigen Zeiten. Und damit sprach Markus Söder den 150 geladenen Gästen aus dem Herzen.
Insgesamt gingen drei Schecks für die gute Sache an die Stiftung Lebenshilfe München, die Stiftung Schneekristalle von Ex-Skirennläuferin Michaela Gerg, sowie die Stiftung Frohes Herz von Gesangsduo Marianne & Michael Hartl. „Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle Gäste sowie die Familie Inselkammer für die großartige Unterstützung“, von MdB Florian Hahn.
Noch ein Tipp:
In Aying kann man nicht nur die Brauerei besichtigen oder dort einkehren, sondern auch ein Museum, den Sixthof. Hier ist der Link:
http://www.brauereigasthof-aying.de/index.php/de/aying-erleben/aying-begeistert/museum-sixthof
Lange schon wird bei der Lebenshilfe Müchen um die weitere Nutzung der alten Stadthäuser gerungen, in denen seit 30 Jahren und länger Menschen mit geistiger Behinderung zusammen leben. Die Häuser selbst sind 70 Jahre und älter. Jetzt ist ein Architekten-Wettbewerb im kooperativen Verfahren für den optimalen Entwurf mit den besten Lösungen entschieden worden.
Für die Bauten waren Lösungen zu entwickeln, die eine nachhaltige und wirtschaftliche Nutzung ermöglichen. Die Funktionalität der Gebäude soll für Wohngruppen, für Menschen mit vorrangig geistiger Behinderung ausgelegt sein. Das spezielle Wohnumfeld in Ramersdorf und Obermenzing ist villenartig geprägt und mit erhaltenswerten Baumbestand.
Sensibles Wohnumfeld und spezielle Anforderungen
Für die Architekten eine anspruchsvolle Aufgabe, denn es galt nicht nur das spezielle Umfeld, sondern auch die speziellen Anforderungen zu berücksichtigen. Darum hatte die Lebenshilfe München mit dem Architekten Jakob Oberpriller auch einen Wettbewerbsbetreuer für alle fachlichen Belange verpflichtet.
Dies ist eine kleine Zusammenstellung von Veranstaltungen von
FöBE- Förderung Bürgerschaftlichen Engagement, München
7. Oktober von 13.30 bis 17.00 Uhr
Veranstalter: AGMES – Arbeitsgemeinschaft Münchner Erwachsenenbildungsträger
Thema: Von der guten Idee zur ersten Sitzung. Wie plane und gestalte ich erfolgreich
Inhalt: Anfangssituationen von Gruppen? Fortbildung für Tätige und Engagierte in der Seniorenarbeit und Seniorenbildung
Wo: ASZ Altstadt, Sebastiansplatz 12, 80331 München
Anmeldung: Münchner Volkshochschule Senioren
Lindwurmstr. 127, Rgb. – 80337 München