Maria-Anna Link koordiniert die Einrichtungen der Frühförderung bei der Lebenshilfe München
– Erfahrungen, Ideen, Perspektiven – 2. Teil –
Im zweiten Teil spricht die Pädagogin über die vielschichtigen Anforderungen an alle Beteiligten. Eben darum ist ein Zusammenwirken, eine interdisziplinäre Kooperation nötig. Die Frühförderung hat hier früh den Weg bereitet, es sind Kernaufgaben. Den ersten Teil finden Sie hier: lebenshilfemuenchen.wordpress.com/2014/10/22/maria-anna-link
Das Wort in aller Munde: Inklusion
Damit sind wir beim häufig gebrauchten und in unzähligen Auslegungen benutzten Wort INKLUSION. Die Idee wird verschieden interpretiert und auch mit unterschiedlich hohem Engagement in die Praxis umgesetzt. Es führt zu einer teilweisen Überforderung aller Beteiligten. Erfahrung und auch Fachwissen fehlen, um die Kinder und ihre Eltern zufriedenstellend betreuen zu können.
Gerne nehmen die Eltern zusätzliche Frühförderleistungen in Anspruch, um eine möglichst optimale Versorgung ihrer Kinder zu erreichen. Die Schwierigkeiten eines Kindes zu erkennen, Verständnis zu schaffen in Gesprächen mit den Eltern und Erzieherinnen und damit für einen förderlichen Umgang im Alltag zu sorgen – eben eine Inklusion -, ist eine sehr wesentliche Aufgabe der Frühförderung und gilt unabhängig vom Alter und den Schwierigkeiten eines Kindes. Die verschiedenen Fachleute der Frühförderung, die in einer Familie arbeiten, sichern durch dieses gemeinsame Ziel die Teilhabe des Kindes am gesellschaftlichen Leben. Das Übersetzen der Schwierigkeiten des Kindes und das „Bauen notwendiger Brücken“ zu einem gelingenden Förderprozess hin zur Inklusion, gehört deshalb zu den Kernaufgaben der Frühförderung bei der Lebenshilfe München.
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