Nicht umsonst haben wir in der Weihnachtszeit vor allem die Kinder im Auge. Sie sind voller Lebenslust und Erwartungen, sie sind die Zukunft, und ihr Glück liegt uns sehr am Herzen. Der Lions-Club ‚München König Otto‘ (MKO) hat im Dezember sogar einen eigenen Adventskalender herausgegeben, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung zu helfen.
Monat: Dezember 2014 Seite 1 von 2
Samuel schaut fragend in die Welt. So als ob er nicht glauben kann was um ihn herum vorgeht. Seine Mutter, die sich alleinerziehend mit ihren drei Kindern durch den Alltag kämpft, hatte so sehr gehofft, dass ihr Jüngster ein pflegeleichtes Baby sein würde, damit sie so bald wie möglich wieder arbeiten könnte. Doch dieser Wunsch wurde ihr nicht erfüllt.
Noch rechtzeitig vor Weihnachten brachten Mitarbeiter der Allianz-Versicherung 49 Geschenke auf den Gabentisch unter dem Weihnachtsbaum. Sie engagierten sich außerhalb ihrer Arbeitszeit und ‚arbeiteten‘ den langen Wunschzettel der Kinder von der Heilpädagogischen Tagesstätte der Lebenshilfe München in Unterhaching ab. Und wie es einmal ist, so haben die Kinder ihre ganz speziellen Freuden.
Ob der immergrüne Tannenbaum, der leuchtende Weihnachtsbaum oder ein „Wunschbaum“ wie bei der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) der Lebenshilfe München in Unterhaching, er steht als Symbol für ein leuchtendes Fest und für Geschenke. Dafür wurde die Wunschbäume in den Real-Märkten mit bunten Papierchristbaumkugeln und den Wünschen der Kinder versehen.
Es ist ein Geschichte zum Nachdenken, auch wenn es keine ‚klassische‘ Weihnachtsgeschichte ist. Jesus Christus wird aber immer wieder als Friedensbringer bezeichnet und der Evangelist Johannes schreibt über ihn, dass Gottes Gnade und Wahrheit in und durch Jesus Christus vereint sind. So gesehen passt also nachfolgende kleine Geschichte:
Die Wahrheit zog traurig durchs Land: „Die Menschen haben Sehnsucht nach mir. Aber wenn ich komme und durch ihre Straßen gehe, bekommen sie Angst und flüchten in ihre Häuser.“
… in der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention?
Mit Spannung erwartet der Bundesverband der Lebenshilfe das Jahr 2015. Es könnte ein Meilenstein bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention werden und damit auch die Inklusion von Menschen mit Behinderung weiter voran bringen. 2104 habe man im Bereich der Eingliederungshilfe bereits viel auf den Weg gebracht.
„Kosta und Ritchy“ geben ein Gratiskonzert
Es ist in der Lebenshilfe-Wohnstätte in Putzbrunn schon so etwas wie eine kleine Tradition. Zum vierten Mal gaben Kosta und Ritchy ein Benefizkonzert, spielten im ‚privaten Rahmen‘ für die 50 Bewohner der Einrichtung. Und die brauchten nicht lange um in Stimmung zu sein. Bei Evergreens, Hits und richtigen Ohrwürmer wie etwa ‚Das knallrote Gummiboot‘ schwangen sie das ‚Tanzbein‘ und wenn sie dabei an den Rollstuhl gebunden sind. Man war ‚unter sich‘ und so war die Hemmschwelle gering, die Freude dafür umso größer. (Fotos: klicken zum Vergrößern)
. . . für eine „systemische Akutpsychiatrie
SYMPA steht für ‚Systemtherapeutische Methoden in der psychiatrischen Akutversorgung‘. In einem speziellen Behandlungskonzept steht die Zusammenarbeit zwischen Patienten, ihren Angehörigen, ihrem außerstationären Umfeld und ihren Behandlern im Krankenhaus. Schwere und akute psychiatrische Störungen werden in ihrem zwischenmenschlichen Kontext verstanden, woraus eine gemeinsame Vorgehensweise entwickelt wird. Dabei wird der familiäre, berufliche, nachbarschaftliche und lebensgeschichtliche Kontext des Patienten – sein soziales Umfeld – mit einbezogen. Man spricht von einem „systemischen Fallverständnis“.
Florian ist Single und 40 Jahre alt. Ein Alter, in dem längst ‚alles geschafft‘ ist, beruflich wie privat. Doch Florian hat Down-Syndrom, bei ihm ist es anders, bei ihm und seinen Eltern. Dabei hat Florian Glück, denn seine Eltern und seine Schwester Julia mit Familie sind für ihn da. Bis vor zwei Jahren wohnte er auch noch zuhause und hat zudem eine feste Arbeit in der Lebenshilfe-Werkstatt in Putzbrunn.
„Das war für uns alle ein echter Glücksfall, als wir 1993 für ihn einen Werkstattplatz bekamen“, erinnert sich seine Mutter Ilse. Florian ist damit schon über 20 Jahre berufstätig, trägt seinen Teil an der Gesellschaft mit.
Fitness-Push für Mitarbeiter der Lebenshilfe
Die Lebenshilfe München bietet ihren Mitarbeitern jetzt ein Training in acht Münchner Fitness- und Wellnesscenter an. Es ist Teil der betrieblichen Gesundheitsvorsorge, die die Lebenshilfe München seinen Mitarbeitern zukommen lässt. Seit langem beschäftigt man sich um Maßnahmen für eine Entlastung des Arbeitsalltags zu erarbeiten und gründete dafür eine eigene Arbeitsgruppe. Ein wesentlicher Schritt in diese Richtung ist die neue Kooperation mit der Firmengruppe „body + soul“.