Von 2013 bis 2022 für die Lebenshilfe München

Monat: August 2017

Mehr für Kinder und Jugend bei der Lebenshilfe München

Seit drei Jahren ist Sabine Refle neben ihrer Tätigkeit als Einrichtungsleiterin
der HPTG in Unterhaching auch Bereichskoordinatorin für Kinder und Jugend
bei der Lebenshilfe München. Das sind zwei Aufgaben, die eigentlich
ganz für sich beanspruchen. Dabei ist in dem großen Bereich Kinder und Jugend
bei der Lebenshilfe München noch viel Potential offen. So hat sich Sabine Refle mit Geschäftsführer Peter Puhlmann abgestimmt, sich vermehrt und ganz dem zu widmen.

Peter Puhlmann und Sabiine Refle bei einem Sommerfest in der HPT Unterhaching.

Peter Puhlmann: „Die Nachfrage für Beratung, Betreuung und Dienstleistungen der Lebenshilfe München wächst beständig. Das hat mit einem gestiegenen Bewusstsein der Gesellschaft, aber vor allem auch der Eltern zu tun, die eine größtmögliche Förderung ihrer Kinder nicht nur wünschen, sondern diese auch nachdrücklich verlangen. Auch ist die Zahl der Einwohner in Stadt und Land erheblich gewachsen.“

Das öffnet neue Räume und Möglichkeiten für die Lebenshilfe München. Es wird darüber nachgedacht, eine weitere Heilpädagogische und/oder schulvorbereitende Einrichtung zu eröffnen. „Es kann ja auch in die Richtung eines integrativen Kindergartens gehen,“ überlegt Sabine Refle. „Dabei könnte die ganz spezielle Ausrichtung des Elternvereins und seine über 55jährige Erfahrung mit einfließen. Die Lebenshilfe München hat hier die Chance ganz neue Wege zu beschreiten,“ ist sich Sabine Refle sicher. 

Von der Verwahrung bis zur Selbstbestimmung

Christian Kerler kam 2014 zur Lebenshilfe München. Der erfahrene Pflegemanager hat
die letzten 22 Jahre für private Träger gearbeitet, war zunehmend für die Vorbereitung von Leistungsvereinbarungen mit dem Bezirk Oberbayern tätig und die letzten Jahre Koordinator der Wohneinrichtungen der Lebenshilfe München. Im September geht er nach 43 Berufsjahren im „Sozialen Bereich“ in den Ruhestand, ist nur noch wenige Stunden in der Woche für den Elternverein aktiv. Wir haben mit ihm gesprochen:

Von links: Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Puhlmann und Christian Kerler wünschen ‚dem Neuen‘ bei der Lebenshilfe München, René Pfeifer, in der Nachfolge von Christian Kerler viel Erfolg. Er koordiniert ab September den Bereich ‚Wohnen‘ bei der Lebenshilfe München. Foto: Gerd Spranger

Redaktion:
Herr Kerler, 43 Jahre in der Pflege und in der Betreuung von Menschen mit seelischen oder geistigen Einschränkungen , davon über 30 Jahre in leitender Funktion in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen und die letzten vier Jahre bei der Lebenshilfe München. Da hat man viel gesehen und erlebt.

Christian Kerler:
Ja natürlich. Die sozialpsychiatrischen Versorgung, die Altenpflege – die wir heute Seniorenbetreuung nennen – war allenfalls in den großen Bezirkskliniken, in den Altenheimen und im familiären Umfeld gegeben, ansonsten nahezu unbekannt. Elementar ist die Entwicklung im Bereich von psychisch kranken Menschen oder von Menschen mit geistiger Behinderung. 

Der Umzug der HPT in Unterhaching muss noch warten

Etwas ratlos und verloren steht Sabine Refle in den noch nicht fertiggestellten Räumen, wo alles noch so ’nach Baustelle‘ aussieht.

Bei der Heilpädagogischen Tagesstätte der Lebenshilfe in Unterhaching stehen große Veränderungen an. Der lang ersehnte Umzug in die vom Landkreis München komplett renovierten Räume steht an. Es ist Teil des Gesamtprojektes der Hachinger Talschule, die 2016 in einen großen Neubau, gleich neben dem alten Gebäude, zog. Die Einrichtungen der HPT/G und HPT/E indessen zogen im Oktober 2016 in das alte Gebäude, damit das Bestehende eine Komplettsanierung erhält.

Nun endlich, zehn Monate später, sollte es wieder zurück gehen ‚in die alte Heimat‘ in ‚ihre‘ alt-neuen Räume, in denen sich die Kinder seit Jahren wohl fühlen. Leider aber wird daraus nichts. Überall ist noch Baustelle, Dreck und Schmutz, die Handwerker sind noch nicht fertig. Die alten Gebäude aber sollen die nächsten zwei Wochen unbedingt abgerissen werden, so dass die Lebenshilfe München mit der HPT keine Räume mehr hat. „Ganz so schlimm ist es aber nicht,“ lenkt Einrichtungsleiterin Sabine Refle ein. „Wir müssen alle unsere Einrichtung und auch das Büro einstweilen zwischenlagern, und dafür sind glücklicherweise wenigstens einige Räume fertig gestellt.“  

Sich gemeinsam großen Aufgaben stellen

Lebenshilfe München zu Gast in dem Integrationsbetrieb BalanDeli in der Balanstraße 73 in München. Text & Fotos: Gerd Spranger

Sommer, Ferien und Genuss im Freien. Ob in einem schattigen Biergarten oder einem gepflegten Gastgarten. Man genießt die Zeit im Freien, auch in München. Und man braucht nicht lange zu suchen, in München gibt es auch abseits vom Englischen Garten und der Touristenmeile zwischen Stachus und Marienplatz schöne Innenhöfe und modern angelegte Plätze. Etwa in der Balanstraße, wo die großen Gebäudekomplexe des einstigen Siemens-Standortes mit neuem Leben erfüllt sind. Der Mittelstand ist hier heimisch geworden.  

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén